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»pro grün«: Positive Bilanz zum
30-jährigen Bestehen vorgelegt

Umweltschutzverein will nicht verhindern, sondern anregen

Paderborn (WV). Pro grün möchte sein 30-jähriges Bestehen als Umweltschutzverein in diesem Jahr in einer Reihe von kleineren Veranstaltungen feiern. Den Auftakt hierzu bildete gestern der Palavermarkt, zu dessen Wegbereitern und aktiven Unterstützern der Verein seit der Gründung des Marktes vor 15 Jahren gehört.

In einer ganzen Reihe von Arbeitsgruppen und Veranstaltungen hat sich der Verein eingesetzt für die Propagierung des Gedankenguts für eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft und eine gesunde Ernährung. Beispielhaft seien genannt die AG Landschaftspflege/Ökologie (Günther Kley, Helga Streuer), AG Vollwerternährung (Maria Hüffer, Uschi Rößler, Anne Dubisch), AG Erzeuger/Verbraucher Gruppe (Dieter Dubisch) und die AG Verbraucherinitiative (Birgit Bröckling).
So hat pro grün auch versucht, über einzelne persönliche Kontakte die Gedanken einer gesunden Vollwert-Ernährung in Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten hineinzutragen und die Einrichtung von Schulgärten zu fördern.
Erfolgreich war die in der Region eingeführte »Gemüsekiste« mit unbelastetem Bio-Gemüse. Auf geringe Resonanz stieß hingegen der Einsatz von »pro grün« gegen die Einführung von »Gen-Food«, genetisch veränderter Nahrungsmittel.
Vorsitzender Fritz Buhr: »Die Beispiele aus der Geschichte des Umweltschutzvereins machen deutlich, in wie vielfältiger Form sich Vereinsmitglieder um die Verbreitung des Gedankenguts um eine gesunde, ökologisch vertretbare Landwirtschaft und eine gesunde Vollwert-Ernährung bemüht haben. Sie machen auch deutlich, dass der in konservativen Kreisen gelegentlich geäußerte Vorwurf, pro grün wolle immer nur etwas verhindern, zu Unrecht erhoben wird.«

Artikel vom 10.06.2006