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Strom aus
Kirchlengern

E.ON modernisiert

Herford (pjs). Im laufenden Jahr wird E.ON Westfalen Weser rund 100 Mio. Euro für Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmen ausgeben.

Neben dem Ausbau der Lokalversorgung in den Städten und Gemeinden im Mittel- und Niederspannungsnetz und dem damit verbundenen Bau von Transformatorenstationen investiert der heimische Energieversorger insbesondere in sein Hochspannungsnetz (110 Kilovolt-Netz).
Zu den größeren Investitionen zählen die Modernisierung bzw. die Erweiterung der Umspannwerke unter anderem in Kirchlengern und Südlengern. Darüber hinaus investiert E.ON weiter in die Verkabelung von 30-kV-Freileitungen.
Mit dem Kraftwerk in Kirchlengern verdiene das Unternehmen mit zwei bis drei Mio. Euro jährlich weiterhin »gutes Geld«, bestätigte Vorstandsmitglied Dr. Rainer Brockmann in der Bilanzpressekonferenz in Herford. Das Kraftwerk wird insbesondere bei großer Nachfrage in Spitzenlastzeiten genutzt, um die Stromversorgung auch im überregionalen Verbundnetz zu sichern. Die Gasturbine in dem 62,55 Meter hohen Gebäude kann in kürzester Zeit »hochgefahren« werden und Strom erzeugen.
Die E.ON-Beteiligung am Kraftwerk Kirchlengern fließt in die neu gegründete E.ON Westfalen Weser Energie Service GmbH (EES) ein, die schwerpunktmäßig mit dem Bau von Biogasanlagen vom Wachstum bei den erneuerbaren Energien profitieren soll.

Artikel vom 09.06.2006