10.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Überzeugte Nichtraucher

Sonderpreise wurden vergeben, Realschülerin Margarita zog sie im Beisein von Axel Peitzmeier und Uwe Holdmann (re.) aus einer Lostrommel.

3800 Schüler aus Kreis beteiligen sich an Aufklärungskampagne

Von Volker Zeiger (Text und Foto)
Enger (EA). Die größte Nichtraucherkampagne im Kreis Herford ist erfolgreicher denn je: 128 Schulklassen beteiligten sich an dem Wettbewerb, der »rauchfrei - wir sind dabei« überschrieben war. Nur sechs Klassen brachen ihre Teilnahme ab. Von den 103 erfolgreichen Klassen wurden jetzt in Enger die Besten mit ihren 20 Projekten gegen den Glimmstengelkonsum ausgezeichnet.

»3800 Teilnehmer insgesamt, das ist ein Superergebnis, so etwas hatten wir noch nie«. Das Lob zollte Thomas Rust, Sprecher und Leiter der AOK Bünde, Schülern aus den weiterführenden Schulen im Kreis Herford. Beim Nichtraucherwettbewerb »Be smart - don't start« fand die Preisvergabe an die kreatvisten Köpfe statt. Von den Klassen, die laut Rust tatsächlich »ausgeraucht« haben, stammen 22 kreative Projekte - darunter auch solche von Engeraner und Spenger Schülern. Bei der Abschlussveranstaltung in der Rolf-Dircksen-Schule wurden sie präsentiert.
Die prämierten Ideen reichten von Postern, verschiedenen Raps, Filmen, Musikstücken auf CD's bis hin zu Theaterstücken. Die Ideen waren vielfältig und zeigten laut AOK einen hohen pädagogischen Wert und bewiesen, dass sich Schüler mit dem gesundheitsschädlichen Rauchen befassten.
Die Projekte der Kinder und Jugendlichen waren vom Schulamt, der Stelle für Suchtvorbeugung und der AOK persönlich begleitet worden. Ursula Niemeier (Schulamt Herford), die Koordinatoren für Suchtvorbeugung und Gesundheitsförderung, Burga Fechner, Ulrike König, Uwe Holtmann und Eva Liesche von der Beratungsstelle für Sucht in Herford hatten in Kooperation mit der AOK in Herford das Nichtrauchen von Schülerinnen und Schülern vor allem in den Klassen fünf bis acht gefördert. »Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz«, sagten sie.

Artikel vom 10.06.2006