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TTSV-Vorsitzender Martin Aßmann (rechts) begrüßt als Neuzugang Alexej Martens. Foto: Meier

18-jähriges
Talent spielt
beim TTSV

1. Damen steigen auf

Schloß Holte-Stukenbrock (am). Gleich zwei Glücksfälle für den TTSV Schloß Holte-Sende: Zum einen springt die erste Damenmannschaft jetzt doch noch auf den Verbandsliga-Zug auf, zum anderen konnte der TTSV mit Alexej Martens eines der größten Talente der Region für die erste Herren verpflichten.
Das erste Damenteam schaffte nun doch noch den Verbandsliga-Aufstieg, da neben der SpVg. Heepen und dem SV Gadderbaum noch drei weitere Mannschaften auf den Ligaverbleib verzichteten. »Für uns ist dies der absolute Glücksfall«, freut sich TTSV-Vorsitzender Martin Aßmann. »In der Bezirksliga hätten wir mit dem Team ein langweiliges Jahr vor uns gehabt. Jetzt werden wir in der Verbandsliga versuchen, oben mitzuspielen.«
Auch die erste Herrenmannschaft will nach dem erfolgreichen Klassenerhalt weiterhin eine gute Rolle in der Oberliga spielen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, stellte der TTSV am Mittwochabend den 18-jährigen Alexej Martens als Neuzugang vor. »Alexej ist einer der talentiertesten Spieler, die ich kenne«, ist Martin Aßmann voll des Lobes. Zunächst wird der angehende Abiturient an Brett fünf spielen.
Bereits seit zwei Jahren spielt der Schüler, der in Harsewinkel lebt und dort in der Jugend spielte, mit einer vorzeitigen Seniorenerklärung. Zunächst wechselte Martens in die Landesliga zum SV Spexard. Bereits eine Saison später folgte ein weiterer Schritt auf der sportlichen Leiter. Mit dem SV Brackwede spielte der 18-Jährige eine erfolgreiche Verbandsliga-Saison. Der Aufstieg in der Oberliga war greifbar nahe, doch in der Relegation verloren die Brackweder gegen Champions Düsseldorf. Dadurch kam der Kontakt zum TTSV zustande. »Wir suchten noch einen Oberligaspieler und wussten, dass Alexej gerne in dieser Klasse spielen will. Wenn seine Entwicklung so weiter geht, wird er bestimmt sehr bald eine entscheidende Rolle bei uns spielen«, so Aßmann. Dass Martens schließlich dem TTSV dem Vorzug gab, hatte mehrere Gründe. »Vor allem von Slawa Zhadzko, aber auch von allen anderen Spielern, kann ich noch viel lernen. Zudem herrschen hier gute Trainingsmöglichkeiten und auch die Nähe zu Harsewinkel war entscheidend.«

Artikel vom 09.06.2006