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Menschen in
unserer Stadt
Gerhard Meier
Rentner und Ehrenvorsitzender

Ein runder Geburtstag ist immer ein Anlass, das eigene Leben Revue passieren zu lassen. Das kann auch Gerhard Meier an seinem 80. Geburtstag am Sonntag, 11. Juni. »Ich wünsche mir, dass ich noch lange gesund bleibe, und hoffe auf viele schöne Jahre mit meiner Ehefrau Anneliese«, sagt der frühere Bürovorsteher einer Anwaltskanzlei.
»Wer im Herzen jung bleibt, kann sich jedes Alter leisten.« Nach diesem Motto lebt Gerhard Meier, der sich auch heute noch sportlich »seinem« TuS Ahmsen verbunden fühlt und seit seiner Hochzeit am 20. Oktober 1950 in der Sachsenstraße 38 lebt.
Gerhard Meier ist ein echtes Ahmser Kind und kam am 11. Juni 1926 als dritter Sohn der Eheleute Wilhelm und Anna Meier, geborene Stockhecke, zur Welt. Von 1933 bis 1941 besuchte er die Schule in Ahmsen. Vom 1. Juli 1944 bis Kriegsende war er Soldat, zuletzt als junger Fahnenjunker-Gefreiter. Seine Kriegsentlassung erfolgte durch die Engländer Am 24. Juli 1945 wurde er von den Engländern in Munsterlager aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Seit 70 Jahren ist Gerhard Meier dem Sport eng verbunden. Er spielte als Aktiver in der Schülermannschaft der Schule Ahmsen (1935 - 1940, so genannte Bannerspiele), war Jugendspieler (1941 - 1944) im VfL Bad Salzuflen und nach Ende der Militärzeit von 1945 bis 1948 Spieler der neu gegründeten Fußballmannschaft des TuS Bad Salzuflen. Nach Wiederbegründung des TuS Ahmsen trat er dem Verein am 1. Februar 1946 bei und war von 1948 bis 1964 zugleich Spieler der 1. Mannschaft, dann weiter bis 1988 bei den »Alte Herren«.
Weitere Stationen: Geschäftsführer (1948 -1979), Vorsitzender (1971-1979), Geschäftsführer des Stadtsportverbandes Bad Salzuflen (1969 - 1975), Festausschussvorsitzender, Vorsitzender des Ältestenrates, Protokollführer, Gründer der Vereins-Wanderabteilung und Altsenioren-Kreis. Lang ist die Liste der Auszeichnungen: unter anderem Förderer des Sports der Stadt Bad Salzuflen, silberne und goldene Verdienst- und Ehrennadeln des Westdeutschen- und des FuLV-Westfalen, des Kreissportbundes Lippe, TuS Ahmsen (u.a. goldener Ehrenring) und die goldene DFB-Verdienstnadel.Berno Ahlborn

Artikel vom 10.06.2006