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Kultur-Café dient
der Integration

Frauentreff wird gut angenommen


Herford (man). Zu einer erfolgreichen Einrichtung hat sich das Internationale Frauen-Kultur-Café entwickelt. Jeden zweiten Samstag im Monat wird es im Maltesersaal der St. Johannes Baptist Kirche veranstaltet, Moderatorin ist Salwa Almahmod, die vielen Herfordern auch als Lyrikerin bekannt ist.
Unterstützt vom Caritasverband, gibt es das Frauen-Kultur-Café in seiner jetzigen Form seit drei Jahren. Lesung, Musik, Diskussion: Diese Programmpunkte gehören stets dazu - wobei Salwa Almahmod betont: »Es gibt jedes Mal ein anderes Thema.« So geht es am Sonntag, 11. Juni, ab 16 Uhr um eine »Reise in die Arabische/Alawitische Kultur«. Als Referentin fungiert Sibel Uyar.
Durchschnittlich etwa 40 Frauen kommen nach Auskunft von Almahmod zu den Treffen - eine Zahl, mit der die Veranstalterin sehr zufrieden ist. Wichtig sei der integrative Aspekt. Drei Viertel der Frauen sind Ausländerinnen, so dass die unterschiedlichsten Nationalitäten miteinander in Kontakt kommen. Während der Zeit des Kultur-Cafés ist auch für eine Kinderbetreuung gesorgt.
Neben den thematischen Schwerpunkten spielen die Kontakte eine wichtige Rolle. Almahmod verfügt über ein hilfreiches Netzwerk, kennt die Ansprechpartner für die Frauen, die mit ihren Anliegen erst einmal zu ihr kommen. Einmal im Jahr wird die Frauen-Veranstaltung gesprengt, so sind Weihnachten auch die Männer eingeladen. Kein Wunder, denn zum richtigen Fest gehört der Weihnachtsmann.
Weiterhin teilt die Autorin mit, dass ihr dritter Gedichtband fertig, jedoch noch nicht erhältlich ist. Nach den Sommerferien wolle sie das Buch vorstellen.

Artikel vom 09.06.2006