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40 Jahre im Einsatz
für die Kundschaft

Firma Schnur in Bockhorst feiert Jubiläum

Versmold-Bockhorst (hj). Der Name Schnur ist in Bockhorst und weit über die Grenzen hinaus bekannt für Containerdienst und als Lohnunternehmer. Am Sonntag, 25. Juni, begeht das Familienunternehmen sein 40-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Von 11 an Uhr sind alle Kunden, Lieferanten und Freunde dazu an die Dissener Straße 13 herzlich eingeladen.

»1966 begann alles ganz klein mit einem Mähdrescher«, weiß Margret Schnur noch aus der Gründerzeit zu berichten. »Damals hatten mein Mann und ich hauptsächlich Landwirte als Kunden und der Betrieb war ein Saisonbetrieb vornehmlich in den Sommermonaten.« Doch schon nach gut einem Jahr wurde der Betrieb zu klein, die Nachfragen nach Schleppern immer größer. »Da haben wir uns dann einen größeren Schlepper angeschafft«, erinnert sich Margret Schnur noch an diese Zeit. Ein Runkel-Vollernter, so heißt das Fahrzeug, kam auch noch dazu. »Das brauchten die Bauern für ihre Ernte«, so die Seniorchefin. Heute sieht das alles anders aus. Dennoch war die Anschaffung der neuen Fahrzeuge für Heinz und Margret Schnur eine Großinvestition.
1970 war ein »schwarzes Jahr« für Familie Schnur: Ein Großteil des Betriebes brannte ab und musste wieder aufgebaut werden. Doch durch diesen Rückschlag ließen sich die Schnurs nicht entmutigen und arbeiteten weiter. Bis 1972 schaffte es das Ehepaar Schnur noch, allein im Betrieb zu arbeiten. Heinz Schnur war zu jener Zeit noch nach seiner regulären Arbeitszeit in der Werkstatt tätig, konnte nicht noch zusätzlich die Maschinen bedienen. »Dann haben wir uns entschlossen, einen Fahrer für Mähdrescher und die landwirtschaftlichen Maschinen einzustellen«, erinnert sich Margret Schnur.
Im Laufe der Jahre wurde die Betriebsstätte mehrfach um- und ausgebaut. Hallen kamen hinzu, eine Werkstatt und später eine Lagerhalle entstanden. Nach dem Brand wurde das Wohnhaus direkt auf dem Betriebsgelände neu erbaut und Anfang der 90-er Jahre stand der erste neue Lkw auf dem Betriebsgelände. Heute sind bei Schnur 35 feste Arbeitskräfte und Aushilfen beschäftigt. Zwölf Lkw gehören zu dem Familienunternehmen, das die meisten Fahrzeuge in der eigenen Werkstatt repariert und wartet. Dafür zeichnet Achim Schnur verantwortlich, der gemeinsam mit seinem Bruder Stefan 1999 die Leitung der Firma übernahm.
Fünf Mähdrescher, zwei Häcksler für Gras und Mais und eine Siebmaschine sind ebenfalls im Laufe der Jahre dazu gekommen. Im Bereich Umwelttechnik sind mehrere Holzschredder, Hacker und Siebanlagen im Einsatz. »Früher gab es bei uns ein Saisongeschäft, heute sind wir vom 1. Januar bis 31. Dezember jeden Tag im Einsatz«, weiß Margret Schnur aus vielen Erfahrungen - und das schon seit 40 Jahren. Anlässlich des Jubiläums lädt die Firmenleitung für Sonntag, 25. Juni, zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 11 Uhr an sind Interessenten eingeladen, sich über den umfangreichen Maschinenpark und die Dienstleistungen der Firma Schnur zu informieren. Für das leibliche Wohl der Gäste ist an diesem Tag auch gesorgt.

Artikel vom 24.06.2006