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»Goal« und »Tor«: Gejubelt
wird in vielen Sprachen

Kinder der Sprachschule Butterfly erklären Fußballbegriffe

Von Stefanie Hennigs
Versmold (WB). Ob »Toooooor« oder »Gooooooal« -Êdas wichtigste Wort in der Fußballersprache erklärt sich ohne Wörterbuch. Doch dann hört es mit dem Sprachschatz schon auf. Nicht jedoch für die Schüler der Oesterweger Sprachschule Butterfly: Sie erklären in einer kleinen Serie auf Bitte des VERSMOLDER ANZEIGERS die wichtigsten Fußballbegriffe in verschiedenen WM-Sprachen.

Für die sieben- bis zehnjährigen Mädchen und Jungen, die einmal in der Woche mit Christine Meyer-Delvendahl spielerisch die englische Sprache kennenlernen, steht in dieser Woche natürlich »Fußball-Englisch« im Vordergrund: Klar, das Spielgerät »Fooball« kennt jeder. Doch wie heißt eigentlich derjenige, der die Mannschaft in Form hält? »Fooball coach«, weiß Peggy (9). Und die 45 Minuten, in denen die Spieler bis zur Pause alles geben sollen? »Half-time«, sagt Henriette (7). Der, der seinen Kasten sauberhalten soll, heißt im Englischen »Goal keeper«, wie Lena gelernt hat. Und natürlich hoffen alle, dass gegen Deutschland kein »penalty«, kein Strafstoß, verhängt wird. Matthias will ganz genau wissen, was Verteidigung heißt. »Defense«, erklärt Christine Meyer-Delvendahl. Und das Eigentor, erfahren die Kinder, ist das »own goal«, der Fußballschuh der »football boot«.
Mit passenden Bildchen, die die Kinder zu den englischen Begriffen malen, fällt das Lernen gleich viel leichter -Êdenn die Kinder sollen sich spielerisch der Fremdsprache nähern. »Manchmal backen wir auch gemeinsam und lernen dabei verschiedene Wörter, oder wir sprechen über Hobbys, zu denen die Kinder dann etwas mitbringen.« Mit Spielen, Liedern und Geschichten freunden sich die Kinder mit der neuen Sprache an.
Gar keine Frage, dass die jungen Englischschüler die Mannschaften auch auf Englisch anfeuern können -Ê»Go on Germany!«, schallt es durch den Raum. Und natürlich darf in einer Englischstunde auch das Team von der Insel angefeuert werden: »Go on England!«

Artikel vom 09.06.2006