08.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lieferung
aus Cluny

Für Canossa-Schau


Paderborn (WV). Morgen trifft am Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn der erste Transport mit wertvollen Exponaten für die Canossa-Ausstellung ein. Er enthält Funde aus dem französischen Kloster Cluny, die noch nie zuvor ausgeliehen worden sind. Dabei handelt es sich unter anderem um Fragmente der Chorschranken des mittelalterlichen Klosters sowie die beiden einzigen in Bruchstücken erhaltenen Figuren des großen Kirchenportals. Wissenschaftler aus dem Team der Canossa-Ausstellung arbeiten eng mit ihren Kollegen in Burgund zusammen, die in Cluny an der Neupräsentation ihrer Schätze arbeiten. Teile der Paderborner Inszenierung sollen in die Dauerausstellung übernommen werden.
Das einst bedeutendste Kloster des Mittelalters war mit seiner fünfschiffigen Kirche das größte Gotteshaus der Christenheit. Allein das Langhaus umfasste fast 200 Meter, und die Kirche besaß sechs Türme. Heute ist das einst mächtige Kloster eine Ruine.

Artikel vom 08.06.2006