08.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mit Mofas im Gelände

125 Teams am Start beim Bohnhorster Mofa-Grand-Prix

Rahden (WB). Start frei heißt es am 9. und 10. Juni für die etwas andere Motorsportveranstaltung der Renngemeinschaft Bohnhorst. 125 Teams sind dann wieder am Start beim fünften Mofa-Grand-Prix von Bohnhorst.

Wenn Staub und Matsch durch die Luft fliegen, und sich noch der Geruch von Benzingemisch, mit dem Lärmen von hochgezüchteten Zweitaktmotoren dazu gesellt, ist das Mofa-Rennen angesagt. Gestartet wird es mit dem Böllerschuss aus der Milchkanne. »Mit 125 Teams geht das teilnehmerstärkste Feld eines zwölf-Stunden Mofa Rennens in Deutschland an den Start«, sagen die Veranstalter. Die Akteure begeben sich auf den 1,8-Kilometer-Parcours.
Der Andrang auf die 125 Startplätze war, wie schon in den Vorjahren, enorm. Innerhalb von sechs Stunden waren sämtliche Startplätze vergeben. Die Teams mit so fantasievollen Namen wie »Bruchpiloten«, Die »Flotten Fürsten« oder »Dackelspalter«, um nur einige zu nennen, bestehen aus maximal vier Fahrern, unzähligen Monteuren, Helfern und Fans aller Altersgruppen. Diese werden die etwa 500 Meter lange Boxengasse entlang der Rennpiste wie immer in eine bunte Spaßmeile verwandeln.
Auch in diesem Jahr wird in zwei Klassen gewertet: in der Mofaklasse sind die »Normalen Mofas«, und in der Spezialklasse gehen die »Hightech Umbauten« an den Start.
Beginnen wird das Rennspektakel auf dem Vereinsgelände der Renngemeinschaft Bohnhorst am alten Bahnhof am Freitag, 9. Juni, um 17 Uhr, mit der Fahrzeugabnahme und dem freien Training. Enden wird der Tag mit einer Fahrerbesprechung gegen 21.30 Uhr, denn nicht nur für die Rennmofas bestehen feste Richtlinien, auch für die Piloten gibt es gewisse Richtlinien.
Am Renntag, 10. Juni, wird ein reichhaltiges Frühstück ab 6 Uhr im Vereinsheim angeboten. Um 7.30 Uhr wird dann zur Startaufstellung gebeten. Um 8 Uhr erfolgt der Start mit dem Bböller. Wenn sich gegen 20 Uhr die Zielflagge senkt und bestimmt keiner der 500 Piloten eine »saubere Weste« hat, und der wohlverdiente Applaus der Zuschauer für die Akteure aufbrandet, weiß man, dass es sich gelohnt hat, diese Tortour auf sich zu nehmen.
Anschließend geht es dann ins das Festzelt, wo die Sieger und Platzierten geehrt werden und eine große Party ihren Anfang nimmt. Der Eintritt ins Festzelt ist frei.

Artikel vom 08.06.2006