06.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Abbruch: 1:7 nach 24 Minuten

Kreisliga B: Dornberg II tritt in Werther mit nur sieben Spielern an

Altkreis (vos/toki). Das Überschreiten der 40-Punkte-Marke hatte Werthers Guido Nowak als Ziel für den letzten Spieltag in der Fußball-Kreisliga B ausgegeben. Seine Schützlinge erfüllten die Vorgabe, doch richtige Freude wollte im BV-Lager nicht aufkommen ...

BV Werther II - TuS Dornberg II abgebrochen. Bereits nach 24 Minuten lagen die Platzherren nach Treffern von Maurice Hokamp (3), Marius Bartsch (2), Mirko Brandenburg und Matthias Lasner mit 7:1 in Führung. Als sich dann noch einer der sechs Dornberger Feldspieler verletzte, brach der Schiedsrichter die Partie ab. »Wir hätten die 40-Punkte-Marke lieber auf eine andere Art und Weise geknackt«, konnte sich Werthers Guido Nowak nicht wirklich über den Sieg freuen: »Ein Armutszeugnis für einen Verein wie Dornberg. Selbst die kleinen Altkreis-Clubs kriegen das besser hin.«
FC Türk Steinhagen - SV Brackwede 2:3 (1:1). Versöhnlicher Abschluss für die Gastgeber. Nach den turbulenten Wochen hatte sich die Elf von Fatbardh Kaso frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Dem Tabellenzweiten aus Brackwede, der sein Personal für die Aufstiegs-Relegation schonte, konnte man trotz deutlich weniger Spielanteilen lange Paroli bieten. Kenan Ayter (13.) und Serkan Arslan (54.) egalisierten die zweimalige SVB-Führung beinahe im direkten Gegenzug. Brackwede traf in Minute 73 aber doch noch zum Sieg.
SV Baumheide - TG Hörste 3:0 (0:0). Das abgeschlagene Schlusslicht hielt bis zur 73. Minute gut mit, ehe die Gastgeber ihre Überlegenheit doch noch in drei Treffer ummünzten (73./82./88.). Hörstes beste Gelegenheit vergab Johann Töws per Kopf. »Wir sind froh, dass die Saison endlich zu Ende ist. 15 Punkte sind schon wenig. Das hat dann auch nichts mehr mit Pech zu tun, sondern ist einfach fehlendes Potenzial«, resümierte Trainer Ralf Anton. Das Team bleibt im Großen und Ganzen zusammen, auch Coach »Antek« bleibt an Bord: »Ob es für die sofortige Rückkehr reicht, werden wir sehen.«
SC Peckeloh II - SG Oesterweg 2:3 (2:1). Mit seinem Doppelpack (12./21.) schockte Kai Haselhorst zunächst die Gäste. Doch so einfach gaben sich die Oesterweger nicht geschlagen. Esad Kukuljak (37.) sowie Sebastian Klack per Traumtor (65.) egalisierten. Während sich beide Seiten in der Schlussphase selbst dezimierten (Gelb-Rot gegen Corbo/SCP und Neu/SG), besorgte Dennis Baumert im Derby den Siegtreffer.
Spvg. Versmold - TuS Senne 3:1 (0:1). Das 0:1 stellte den Spielverlauf zunächst auf den Kopf, doch nach der Pause rückten die Versmolder die Machtverhältnisse schnel wieder zurecht. Pepe Valencia traf zum Ausgleich (47.), der Doppelschlag von Wladislaw Jahn (66./71.) brachte die Fleischerstädter auf die Siegerstraße. Weiterhin erfreulich: Torwart Daniel Sommer feierte nach überstandener Knieverletzung ein zwanzigminütiges Comeback. »Ganz wichtig auch im Hinblick auf die neue Saison«, freute sich auch Spvg.-Obmann Frank Strathkötter, der von fast allen Spielern die Zusage für eine weitere Spielzeit erhalten hat. Stürmer Oliver Patzke hat derweil abgesagt.
TuS Quelle - TuS Langenheide 0:1 (0:0). »Wir gratulieren mit einem Blumenstrauß zur Meisterschaft und werden im Gegenzug nur lächerlich gemacht«, ärgerte sich TuS-Trainer Brian Payne über das unsportliche Verhalten des feststehenden Meisters. Unter anderem kamen bei den Platzherren Vorstandsmitglieder zum Einsatz, was ein ernstes Fußball-Spiel nicht zuließ. »Aber zumindest haben wir sie mit unseren Sieg bestraft.« Colin Payne traf per Kopf nach einem Brodt-Freistoß zum Tor des Tages (52.).
FC Jugos Künsebeck - TFC Werther 2:7 (1:3). Mit einem Doppelschlag stellten die Gäste schnell die Weichen auf Sieg. Künsebeck ließ die Saison ausklingen, selbst Trainer Sasa Mitrovic war am Ball. Die beiden Treffer von Dragan Ajder (32./67.) konnten die Gastgeber nicht im Spiel halten. FC-Keeper Goran Lucic vergab einen Strafstoß. »Ein verdienter Sieg«, gratulierte Mitrovic. Chancen auf mehr Treffer hatte »Mitro« aber auch für seine Farben ausgemacht. Für Werther lagen Okan Ferah (3), Tayfun Berkin, Ganija Bajramoski, Mehmet Uzun und Murat Irmak im Ziel.

Artikel vom 06.06.2005