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Gemeinde schafft Dezernate ab

Anforderungen der Gesellschaft in Zukunft noch besser gerecht werden

Kirchlengern (BZ). Die Gemeinde möchte ein modernes Dienstleistungsunternehmen werden und hat die Verwaltungsstruktur deshalb verändert. Bestand sie bislang aus den Ebenen Verwaltungsleitung, Dezernate und Ämter, fallen zukünftig die Dezernatsebene, verteilt auf drei Dezernenten und sechs Ämter, weg.
Ämter und Dezernate werden zu fünf Fachbereichen zusammengefasst. Die bisherigen Ämter Bauverwaltungs- und Planungsamt, das Hoch- und Tiefbauamt und das Baubetriebsamt gehören zum Fachbereich Planen, Bauen, technische Dienste, den Diplom-Ingenieurin Elke Burmann leitet. Die Ämter Kämmerei und Gemeindekasse wurden unter der Leitung von Volker Wiesner zusammengefasst zum Fachbereich Finanzwesen. Michael Höke ist verantwortlich für den Fachbereich Zentrale Dienste, Schule, Kultur und Sport, vorher Hauptamt und Schul-, Kultur- und Sportamt. Der frühere Sozialamtsleiter Uwe Dreifeld nimmt auch weiterhin die Leitung des Fachbereichs Soziales wahr. Ferner ist er Teamleiter der ARGE. Für den Fachbereich Ordnung und Umwelt, zu dem auch das früher eigenständige Standesamt gehört, zeichnet sich Rolf Overlack verantwortlich. Die Betriebsleitung für den Eigenbetrieb Abwasserwerk übernimmt Diplom-Ingenieur Matthias Hohmeyer von Elke Burmann. Als Stabstelle direkt dem Bürgermeister zugeordnet bekleidet Karl-Heinz Saße die Funktion des Wirtschaftsbeauftragten. Zudem vertritt er Burmann in der Fachbereichsleitung.
Neben Bürgermeister Rüdiger Meier gehört lediglich noch sein allgemeiner Vertreter, Beigeordneter Hans-Helmut Horstmann, zur Ebene der Verwaltungsleitung. »Um den Prozess der Verschlankung der Verwaltung weiter voranzutreiben und Entscheidungsfindungen zu verkürzen, war der Abbau von Hierarchieebenen und die Bildung größerer Organisationseinheiten dringend erforderlich«, so Rüdiger Meier bei der Vorstellung der in Abstimmung mit der Personalvertretung umgesetzten Organisationsänderung. »Mit der neuen Verwaltungsstruktur werden wir den Anforderungen eines modernen Dienstleistungsunternehmens in Zukunft noch besser gerecht werden können.«

Artikel vom 02.06.2006