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Über lange Strecke
Wasser gefördert

Erfolgreiche Wehrübung in Tielge


Pr. Ströhen (WB). Mit allen Fahrzeugen rückten jetzt der Löschzug Pr. Ströhen und die Löschgruppe Sielhorst zu einer Alarmübung zum Anwesen Langhorst in Pr. Ströhen-Tielge, Bruchmühlenstraße 4, aus. Trotz der etwas ungünstigen Zeit - die Alarmauslösung über Funk erfolgte um 17.55 Uhr - fanden sich 25 Einsatzkräfte bei Langhorst ein, wo ein Zimmerbrand angenommen wurde und zwei vermisste Personen gefunden werden mussten.
Innerhalb von 15 Minuten befanden sich die Fahrzeuge vor Ort. Bei der Übung wurde gleichzeitig der Wasserdruck der entlang der Bruchmühlenstraße und der Bruchstraße verlaufenden Versorgungsleitungen überprüft und mit 800 Metern Schlauchleitungen die Wasserförderung über längere Wegstrecken erprobt.
Vier Angriffstrupps, ausgerüstet mit schweren Atemschutzgeräten, bekämpften innerhalb des Gebäudes das Feuer und retteten die beiden als vermisst angenommenen Personen.
Für die den Einsatz begleitende Geräuschkulisse sorgte Manfred Schlechte mit Nebelgerät und Explosionssätzen. Er ist als Pyrotechniker ausgebildet. Um die Räume des Hauses möglichst schnell rauchfrei zu bekommen, setzten die Feuerwehrmänner einen Überdruckbelüfter ein.
Die Ströher Feuerwehrleute Michael Gries und Manfred Schlechte hatten die Übung vorbereitet und Detailfragen dazu mit den Bewohnern des Hauses, Gerhard und Ulrike Langhorst, abgesprochen. Die Leitung der Übung hatten Löschzugführer Ulrich Dammeyer, sein Sielhorster Kollege Heinz Sporleder und die beteiligten Brandmeister Rolf Buschendorf, Horst Dammeyer und Reiner Langhorst.
Fehler wurden gleich vor Ort korrigiert oder später bei der Manöverkritik im Feuerwehrgerätehaus in Pr. Ströhen besprochen. Ulrich Dammeyer zeigte sich sehr zufrieden mit dem Übungsablauf und lobte besonders die gute Zusammenarbeit zwischen den Sielhorster und Pr. Ströher Kameraden.

Artikel vom 08.06.2006