Verl (ehl). Der Haupt- und Finanzausschuss hatte bereits grünes Licht gegeben und am Montagabend hat auch der Rat zugestimmt, am Verler Bauhof vom 1. Juni an vier geförderte Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Wie berichtet, sollen die Stellen bestimmten Personengruppen als Sprungbrett dienen, um auf dem Arbeitsmarkt (wieder) Fuß zu fassen. Denn sowohl 18- bis 25-jährige als auch über 50-jährige Arbeitsuchende haben es nach den Erfahrungen der Hartz IV-Abteilung besonders schwer. Der Ratsbeschluss beinhaltet allerdings eine kleine Änderung gegenüber dem des Ausschusses: Auf Bitten von Bürgermeister Paul Hermreck kann die Verwaltung die Vergabe der Stellen flexibler handhaben als ursprünglich geplant. Statt zwei Stellen an 18- bis 25-Jährige und zwei Stellen an über 50-Jährige zu vergeben, kann die Aufteilung nun je nach Bedarf erfolgen. Denn zurzeit beispielsweise gebe es gar keine in Frage kommenden Bewerber aus der jüngeren Gruppe, teilte Hermreck mit. Wie berichtet, erfolgt die Einstellung jeweils für ein Jahr. Dennoch bemüht sich die Verwaltung, die Betreffenden so rasch wie möglich in reguläre Stellen zu vermitteln - was aus einem Arbeitsverhältnis heraus oft besser klappt. Andere Arbeitsuchende können dann nachrücken. Die Hälfte der Personalkosten übernimmt für die jüngere Gruppe die Landesinitiative JAPlus, für die ältere Gruppe die Bundesagentur für Arbeit.
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