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Liberale
sagen Nein

Zum Bio-Reservat


Lichtenau (WV/han). Im Vorfeld der Sitzung des Lichtenauer Umweltausschusses am heutigen Mittwoch, in der es um das umstrittene Thema geht, hat der FDP-Stadtverband seine Ablehnung eines Biosphärenreservats deutlich gemacht.
Man sei gegen jede weitere bürokratische Institution auf dem Gebiet der Stadt Lichtenau, betont Vorsitzender Uwe Kirschner. »Wir brauchen keine weitere Behörde, die unter dem Deckmantel der UNESCO unsere Landschaft schützen will.« Die Liberalen nähmen die Sorgen der heimischen Landwirte und Jäger ernst, die befürchteten, dass weitere Einschränkungen bei der Nutzung der Flächen vorgenommen werden könnten.
Nach Ansicht von Werner Spisse, FDP-Mitglied im Umweltausschuss, stehe zudem nach wie vor zu befürchten, dass ein Biosphärenreservat für manche politische Gruppierung nur die Vorstufe zur Schaffung eines Nationalparks Senne sei. Auch die jährlichen Kosten in Höhe von 400 000 Euro seien nicht zu verantworten.

Artikel vom 31.05.2006