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Volksradeln bald im August?

76 Marienfelder schwingen sich auf den Drahtesel


Harsewinkel (GG). Betrübt blickten die Mitglieder des Offizierskorps Marienfeld zum Himmel, als sie ihr 24. Volksradfahren veranstalteten. Und so »mau« wie das Wetter war auch die Beteiligung. Waren es im Vorjahr noch über 200 große und kleine Radler, die bei der traditionellen Veranstaltung kräftig in die Pedale traten, fanden sich in diesem Jahr nur 76 Teilnehmer zum Start auf dem Hof der Marienschule ein.
Von dort aus führte die Route der Radler über die Wadenhardstraße und die Brockhäger Straße zum Berliner Ring, zur Beller Heide und zu Prüske Egge. Über Brockhagen ging es dann zurück zum Schulhof. Um die Sicherheit zu gewährleisten, überwachten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marienfeld und Offizierskorpsmitglieder die wichtigsten Gefahrenschwerpunkte und halfen den Volksradfahrern, gefährliche Kreuzungen zu überqueren.
Der jüngste Teilnehmer beim diesjährigen Volksradfahren war übrigens der vierjährige Henning Wickern. Die ältesten Teilnehmer waren Maria Dehmel mit 76 Jahren und ihr Mann Herbert Dehmel mit 80 Jahren. Familie Daut bildete mit zehn Radlern den größten Familienverband, die größte Gruppe bildeten die zehn Mitglieder des aktuellen Throns um das Königspaar Ludwig und Hilke Bisping. Je ein Fahrrad gewannen Karin Schürmann aus dem Südfeld, Herbert Dehmel aus der Pattbrede und Horst Barthel aus dem Wedekingring.
Um in Zukunft wieder mehr Marienfelder für das Volksradfahren zu begeistern, überlegen die Verantwortlichen des Offizierskorps nun, diese Veranstaltung eventuell zu verlegen. »Es liegt nicht nur am Wetter. Aber am Vatertag sind viele Leute im verlängerten Wochenende. Gleichzeitig laufen viele andere Veranstaltungen, so dass wir uns überlegt haben, das Volksradfahren in Zukunft an einem Samstag im August zu veranstalten. Darüber werden wir nach unserem Schützenfest abstimmen«, erklärte »Hansi« Himmerich, der den Startschuss für die 20 Kilometer lange Strecke gab.
Ins Leben gerufen wurde die sportliche Veranstaltung übrigens von Peter Möllenbrock, der von 1979 bis 1989 Kommandeur des Offizierskorps war.

Artikel vom 31.05.2006