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Tödliche Fahrt endet
beim Bahnübergang

Britischer Soldat fährt ohne Licht

Sennelager/Schloß Neuhaus (WV). Tödliche Verletzungen erlitt in der Nacht zum Dienstag ein 19-jähriger britischer Soldat auf der Bielefelder Straße zwischen Sennelager und Schloß Neuhaus.
Gegen 2.40 Uhr fuhr der Peugeot-Fahrer in Sennelager auf der Bielefelder Straße in Richtung Schloß Neuhaus. Beamte einer Polizeistreife bemerkten den Kleinwagen aus einer Seitenstraße heraus. Das Auto fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit und ohne Beleuchtung. Die Beamten lenkten ihren Streifenwagen auf die Bielefelder Straße, konnten aber das Auto, das bereits mehrere hundert Meter entfernt war nicht einholen. Beim Durchfahren der S-Kurve am Bahnübergang zwischen Sennelager und Schloß Neuhaus verlor der Peugeotfahrer die Kontrolle über seinen Pkw und geriet ins Schleudern. Der Kleinwagen kam nach rechts von der Straße ab, prallte gegen eine Grundstücksmauer und durchbrach die Stützen eines Carports. Das Auto stieß dann mit der linken Seite gegen einen Baum und wurde auf die Straße zurückgeschleudert. Hier blieb der total zerstörte Peugeot auf der rechten Seite liegen. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde am Unfallort notärztlich behandelt. Beim Transport ins Krankenhaus verstarb er infolge seiner lebensgefährlichen Verletzungen. Der britische Soldat war in Paderborn stationiert.

Artikel vom 31.05.2006