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73 Freiwillige in der Spenderdatei

Volksbank hilft Leukämiekranken


Bünde (BZ). 73 Mitarbeiter der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford beteiligten sich an einer Hilfsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Sie ließen sich Blut abnehmen und werden künftig in einer Datei der DKMS als mögliche Stammzellenspender für Leukämiekranke geführt. Der Vorstand ermunterte die Volksbank-Belegschaft zur freiwilligen Teilnahme. Da sich die DKMS allein über Spenden finanziert, stellen die Kosten eine große Hürde für die Untersuchungen dar. Aus diesem Grund hat sich der Vorstand bereit erklärt, die für die Registrierung in der Spenderdatei anfallenden Kosten von 50 Euro pro Person zu übernehmen.
An zwei Terminen nahm der Betriebsarzt Andreas Horst jedem der 73 Freiwilligen jeweils fünf Milliliter Blut ab. Die Blutproben werden typisiert und mit zentral erfassten Daten von Blutkrebs-Patienten in aller Welt verglichen. Ein Schritt, der Rettung in höchster Not bedeuten kann, denn die Kartei erleichtert es, mögliche Stammzellenspender zu finden, die für Leukämiepatienten oft die einzige Hoffnung sind. Stimmen die Gewebemerkmale von Patienten und potentiellen Spendern überein, ist eine Leben rettende Behandlung möglich: über eine Knochenmarkspende.
Auch wenn aus dem unmittelbaren Umfeld der Volksbank-Mitarbeiter keine aktuellen Fälle von Leukämie bekannt sind, wurde die Aktion als gute Gelegenheit gesehen, den Datenpool der DKMS aufzufrischen.

Artikel vom 08.06.2006