Bezirksliga: Kloster-Coach ziert sich -ÊSCV-Neuaufbau gelungen
Von Alexander Grohmann Vlotho (VZ). Frank Warbende hat seine Glückwünsche schon übermittelt, Staffelleiter Heinz-Dieter Möller hat ebenfalls keine Zweifel mehr: »Da brennt nichts mehr an«, betrachtet auch der Bezirksliga-Staffelleiter den VfL Klosterbauerschaft schon als neuen Meister.
Möller, der am nächsten Wochenende aus privatem Anlass in Berlin weilt und somit den letzten Bezirksliga-Spieltag verpasst, hielt sich am Sonntag beim 4:1-Sieg von »Kloster« auf der Oetinghausener Alm auf. »Nach dem Spiel wollte ich Joachim Fuhrberg zum Aufstieg gratulieren«, so Möller. Doch Fuhrberg sträubte sich: Nach den Erfahrungen der vergangenen Saison, als sein Team auf der Zielgeraden von der SG Bustedt abgefangen wurde, ist »Icke« vorsichtig geworden. Möller holte sich einen Korb ab. Dabei hat niemand mehr einen Zweifel daran, dass der Tabellenführer in die Landesliga aufsteigen wird. Und so starteten die »Kloster«-Kicker nach zögerlichem Beginn am Sonntag noch eine vorgezogene Aufstiegs-Party. Es floss schon reichlich Sekt. Ein Torverhältnis von +56 gegenüber +34 der Vlothoer ist neben den drei Punkten Vorsprung ein in jedem Fall ausreichendes Faustpfand. Die Fuhrberg-Elf könnte sich im letzten Spiel gegen die SV Eidinghausen/Werste eine Niederlage erlauben, schließlich werden die Vlothoer kaum 20 Tore gegen den SV Werl-Aspe zu Stande bringen. Zur Erinnerung: Das letzte Duell gegen das Liga-Schlusslicht entschied man mit Mühe 2:0 für sich. Trotzdem steht für den SC Vlotho am Pfingstsamstag auch noch etwas auf dem Spiel: Die Mannschaft vom Winterberg will mit einem Sieg Platz zwei behaupten und eine erfolgreiche Saison abschließen. Platz zwei berechtigt aber nicht zu einer Aufstiegsrelegation: Da die SG Wattenscheid und Preußen Münster aus der Regionalliga abgestiegen sind, entfällt diese Option. Der SCV kann trotzdem eine positive Bilanz ziehen -Êund einen inoffiziellen Titel verbuchen: Die beste Mannschaft der Rückrunde, die stellt eindeutig der SC Vlotho. Nach einer durchwachsenen ersten Saison-Hälfte wuchs das Team immer besser zusammen und lässt für die kommende Spielzeit einiges erwarten. Der Neuaufbau nach dem schmerzvollen Abstieg aus der Landesliga ist gelungen. Jetzt kann der nächste Schritt erfolgen.
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