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»Eines ist klar: Es ist vorbei«

Mitglieder des Reitvereins melden sich zu Wort

Einige Mitglieder des Reitervereins von Seydlitz Löhne-Werretal sind nach eigenen Angaben sehr verärgert über die Schlammschlacht, die momentan von Seiten des Vorstands und des ehemaligen Vorstands zu Lasten des Vereins ausgetragen werde. Bekanntlich musste der Verein wegen Überschuldung Insolvenz anmelden (siehe auch erste Lokalseite).

»Das Kartenspiel Schwarzer Peter oder wie treibe ich einen Verein in den Untergang - nicht nur bis zum bitteren Ende, sondern auch darüber hinaus wird dieses Spiel gespielt. Es geht noch immer niemande darum, Probleme zu lösen. Man sucht sich statt dessen einfach einen anderen, dem man den schwarzen Peter zuschieben kann. Wenn alle sich damit beschäftigt hätten, die Probleme zu lösen, anstatt sich gegenseitig welche zu machen, sähe es heute sicherlich besser aus. Aber daran war offensichtlich niemand interessiert.
Eines ist jedoch klar: Es ist vorbei, zu Ende, und darum sollten alle einmal in sich gehen und versuchen, dem Sprichwort ÝReden ist silber, Schweigen ist goldÜ zu frönen. So, wie wir jetzt auch. Und darum wollen wir auf mangelnden Anstand und teure private Kleinkriege nicht länger eingehen.«

Sandra Kelbassa, im Namen der Mitglieder des Reiterveinsvon Seydlitz Löhne-Werretal

Artikel vom 30.05.2006