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Angeln und Klettern im
Internationalen Kinderhort

Nach 35 Jahren stehen tiefgreifende Veränderungen an


Bünde (eic). Dem Spaziergänger an der Horsastraße schlug bereits aus weiter Ferne das dumpfe Donnern von Trommeln entgegen. Die Suche nach dem Ursprung führte auf die andere Seite einer hohen Sichtschutzhecke, die zaghaft, fast bescheiden mit Luftschlangen und Ballons geschmückt war. Neugierige Blicke durch den breiten Eingang verrieten schließlich die Quelle: Auf dem Gelände des Internationalen Kinderhortes wurde kräftig gefeiert.
Lachende Kinder liefen über den Hof, angelten am Schwimmbecken nach Holzfischen und erkletterten die Holzbauten des Spielplatzes. Erst als im Inneren des Hauses das Puppentheater »Lila Bühne« die Geheimnisse des Wattenmeeres lüftete, kehrte etwas Ruhe auf dem Hof ein.
Grund für das ausgelassene Treiben war das 35-jährige Bestehen des Kinderhortes, das in diesem Sommer einige tiefgehende Veränderungen erfährt. Bisher richtete sich das Angebot des Hortes vorwiegend an Schulkinder, die dort von den sechs pädagogischen Fachkräften schulisch gefördert und spielerisch unterhalten wurden.
Ab Ende der Sommerferien wird dieses Angebot jedoch auf die drei- bis sechsjährige Altersgruppe ausgedehnt. Zu diesem Zweck wird es in den Sommerferien einige bauliche Umstrukturierungen geben, die Hortleiter Werner Waltersmann interessierten Eltern bereits jetzt näher erläuterte. Neben der nötigen Anschaffung altersgerechter Stühle und Tische für die jüngere Generation ist auch die Einrichtung eines Ruheraumes geplant.

Artikel vom 31.05.2006