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Menschen in unserer Stadt
Juliane Mehring
Schülerin

Der Umgang mit kleinen Kindern hat es Juliane Mehring angetan. So steht es für die Elftklässlerin bereits seit langem fest, dass sie nach dem Abitur Grundschullehrerin werden möchte. »Ich habe im Februar ein Praktikum an der Grundschule Altstadt gemacht und das hat mir super gefallen«, sagt die 16-Jährige. Dass sie sich gerne um Kinder kümmert, stellt Juliane Mehring oft in ihrer Freizeit unter Beweis. »Einmal die Woche gehe ich zum Babysitten bei meinem Patenkind«, erklärt sie. Demnächst wird die Altstädterin zusammen mit einer Freundin eine Jazztanz-Gruppe für Kinder beim TuS Eidinghausen übernehmen.
Sportlich gesehen engagiert sie sich nicht nur als Betreuerin beim Tanzen, sondern macht auch aktiv Step-Aerobic. »Ich habe vorher Badminton gespielt. Aber seitdem ich damit aufgehört habe, gehe ich einmal die Woche als Ausgleich zum Aerobic-Training«, erklärt sie. Seit ungefähr eineinhalb Jahren geht sie diesem Sport beim MTV Bad Oeynhausen nach. Doch nicht nur sportlich, sondern auch musikalisch zeigt Juliane Mehring Talent. So spielt sie schon seit sieben Jahren in der Musikschule Gitarre, wobei gelegentlich einige Auftritte ins Haus stehen. So zum Beispiel auf dem Gelände der Aqua Magica.
Ab dem kommenden Jahr heißt es, direkt auf das Abitur hinzuarbeiten. Als Leistungskurse hat die Kant-Gymnasiastin Englisch und Erdkunde gewählt. »Englisch gefällt mir sehr gut, ich war auch neulich in London«, berichtet sie. Dort habe sie eine Freundin besucht, die im Moment ein Jahr als Austauschschülerin auf der Insel verbringt.
Ihre Freunde und besonders auch ihr Freund, mit dem Juliane Mehring jetzt seit ungefähr vier Monaten zusammen ist, bedeuten der Jugendlichen eine Menge. »Ich unternehme viel mit ihnen. Wir fahren zum Beispiel nach Porta in die Disko«, erzählt sie. Zu Hause kümmert sich die 16-Jährige intensiv um den gemeinsamen Familienhund, den sie, ihre Eltern und ihr älterer Bruder aufgenommen haben. Zunächst hatten sie die Hundedame, die nur noch ein Auge hat, in Pflege. »Wir haben uns aber so an sie gewöhnt, dass wir sie ganz bei uns aufgenommenhaben«, berichtet Juliane Mehring. Jan-Hendrik Hirscher

Artikel vom 30.05.2006