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Mit allen Sinnen das Pfingstfest erleben

»Ökumenisches Treffen« und »Nacht der offenen Kirchen«

Vlotho (jg). In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag sind in Westfalen 300 Kirchen geöffnet. Als einzige Vlothoer Kirche beteiligt sich St. Stephan an dieser »Nacht der offenen Kirchen«. Das Thema dort heißt: »...mit allen Sinnen erleben«. Zum Programm gehören Essen und Trinken ebenso wie Musik, Tanz und Meditation.

Christen aus allen Vlothoer Gemeinden sind eingeladen, am Abend des 4. Juni zur St. Stephans-Kirche zu kommen, um an einem oder an allen Programmpunkten teilzunehmen.
Die »Nacht der offenen Kirchen« beginnt um 19 Uhr mit Essen und Trinken auf dem Kirchplatz. Um 20 Uhr tritt der Gospelchor Rehme-Dehme auf, um in der Kirche unter dem Motto »Komm, Heiliger Geist« Lieder zu Pfingsten zu singen. »Vom Turmbau zu Babel zum Pfingstgeschehen«, »Meine Lieblingsgeschichte der Bibel« und »Was fällt dir zu Pfingsten ein?« sind weitere Themen, denen am Rande des Konzertes nachgegangen werden soll. Dazu wird es eine Ausstellung von Carla M. Arning geben.
Um 21 Uhr beginnt die »Babylonische Sprachverwirrung«, bei der »Lobet den Herrn« in vielen Sprachen zu hören sein wird. Kantor Wolfgang Bahn, Volker Beckmann, Wolfgang Stockmeier und die Kantorei St. Stephan tragen Vokal- und Instrumentalmusik aus verschiedenen Ländern und Epochen vor. Um 22 Uhr werden meditativer Lichtertanz und Taizégesänge die Botschaft der Pfingstgeschichte nahe bringen. Dieser Teil des Abends wird von Peter Ausländer mitgestaltet. Mit dem Fürbittengebet und dem Vater unser soll diese besondere Nacht nach 23 Uhr ausklingen.
Am Pfingstmontag schließt sich im Haus des Gastes das »3. ökumenische Pfingsttreffen« der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden an (Beginn 17 Uhr). Die Andacht wird von Gästen aus Tansania mitgestaltet, für Musik sorgen der Projektchor St. Johannis und ein eigens zusammengestellter Posaunenchor unter der Leitung von Thomas Meierheinrich. Nach der Andacht ist Gelegenheit zu Gesprächen bei Würstchen und Getränken. »Das Zusammentreffen über Gemeindegrenzen hinweg ist wichtig, denn unsere Probleme sind ganz ähnlich und unsere Hoffnungen identisch: Gottes Geist setzt in Bewegung«, lädt Pfarrer Ralf Steiner (Exter) ein.

Artikel vom 30.05.2006