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Günter Wieske zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt

Mitglieder des Kreisverbandes Herford im SoVD tagen - Gastreferat von Mitglied des Landesvorstands


Kreis Herford (HK). Die Neubesetzung des Amts des Kreisvorsitzenden stand im Vordergrund der Kreisverbandstagung des Kreisverbandes Herford im Sozialverband Deutschland (SoVD). Der frühere Vorsitzende Hans Walter Klüter war erst kürzlich verstorben. Zu seinem Nachfolger wählten die Delegierten der Ortsverbände Günter Wieske, seine Stellvertreter wurden Marianne Finke und Rainer Gößling.
Die Begrüßung der Anwesenden in der Gaststätte Erdbrügger in Hunnebrock und Erinnerungen an die verstorbenen Verbandsmitglieder standen am Beginn des Treffens, bevor Eckhard Günzel, Mitglied im Landes-vorstand Nordrhein-Westfalen, als Gastreferent über das Sozialversicherungssystem informierte und die vom Sozialverband angestrebte gerechtere Sozialreform ansprach. Als Ziele der Strukturreform des SoVD nannte er unter anderem Sicherheit und Verlässlichkeit in der Rentenversicherung, Stärkung der Finanzgrundlagen und den sozial gerechten Ausbau der betrieblichen und privaten Altersvorsorge.
Diesem Vortrag schlossen sich Jahresbericht, Rechtsschutzbericht vom Kreisgeschäftsführer Klaus Brüggemeier und Kassenbericht an. Nach der Entlastung des Vorstands und einem Bericht der Mandatsprüfungskommission konnte zur Wahl des neuen Kreisvorsitzenden, des Kreisvorstands, der Kreisrevisoren, Delegierten und Ersatzdelegierten übergegangen werden.
Zum neuen Gesamtvorstand gehören neben den Kreisvorsitzenden Sieglinde Mesterheide als 1. Schatzmeisterin, Manfred Radke (2. Schatzmeister), Ingrid Wolter-Schlattmann (1. Schriftführerin), Helga Gröne (2. Schriftführerin), Annelie Schwarz (1. Frauensprecherin) und Marianne Brennemann (2. Frauensprecherin). Zu Kassenrevisoren wurden Heinz-Carl Krasemann, Alois Bader und Ingrid Kirchhoff ernannt. Beisitzer sind Hilmar Blasberg, Ulf Dreier, Detlef Höthker, Christa Hockemeier, Anne Klossner, Brigitte Mähler, Günter Niebuhr, Siegfried Reckeschat, Dieter Schröder und Günter Zickel.
In seiner Antrittsrede betonte der neugewählte Kreisvorsitzende Günter Wieske, dass die Mitglieder das wichtigste Gut eines Vereins sind. »Ohne sie gäbe es keine Funktion und somit auch keine Funktionäre, die sich für die Belange ihrer Mitmenschen einsetzen.« Der SoVD müsse dafür sorgen, dass Menschlichkeit, Solidarität und Nächstenliebe nicht zu Fremdworten würden, dass die Gesellschaft wieder ein bisschen menschlicher werde.
Er bat auch um Vertrauen für seine neuen Vorstandskolleginnen und -kollegen, die mit ihrer Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit gezeigt hätten, dass sie Verantwortung übernehmen wollen. »Für ihre Leistung haben sie unsere Anerkennung verdient«, so Wieske. Der offizielle Teil des Abends endete mit einem Schlusswort von Klaus Brüggemeier, an diesem Tag Versammlungsleiter. Bei einem gemeinsames Abendessen klang der Tag in gemütlicher Runde aus.

Artikel vom 29.05.2006