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Starke Windböe
fällt drei Eichen

Feuerwehr-Sägen reichten nicht aus

Herford (wst/man). Drei durch eine Windböe entwurzelte Eichen hielten am Sonntagmittag die Feuerwehr Herford in Atem. Wegen der Dicke des Stammes reichten die normalen Kettensägen nicht aus.

Die Bäume waren an der Diebrocker Straße/Ecke »Zur Mergelkuhle« umgestürzt und blockierten die Straße. Beschädigt wurden auch Garten und Vordach eines Wohnhauses. Von 11.55 bis 15 Uhr war die Feuerwehr Herford im Einsatz. Sie rückte aus mit sieben hauptamtlichen Feuerwehrmännern und zwölf Kameraden vom Löschzug Diebrock.
Mit Kettensägen galt es, die Straße wieder frei zu bekommen. Dabei erforderten das Gewicht der Eichen und die daraus resultierende Spannung besondere Sorgfalt. Zudem machte es der Umfang der Eichen erforderlich, dass Einsatzleiter Herbert Grieger eine Säge mit einem längeren Blatt anfordern musste. Etwa 70 Zentimeter seien die Eichen dick gewesen, erklärt Grieger. Die Motorkettensägen der Feuerwehr reichten gerade für 40 Zentimeter. Von einem Unternehmer habe man sich das benötigte Werkzeug kurzfristig besorgen können.
Dass der Sturm gleich drei Eichen auf einmal fällte, führt Grieger unter anderem auf den geringen Abstand der Bäume zueinander zurück. Die Böe habe sie zusammen erfasst.

Artikel vom 29.05.2006