Tobias Schröder (scheidender Rückraumspieler des TuS N-Lübbecke): Wir sind immer dran gewesen. Zum Schluss fehlte uns ein wenig die Luft. Da waren wir dann ein wenig unkonzentriert. Dass ich zum Saisonende gehe, finde ich sehr schade. Ich habe in Lübbecke eine sehr, sehr schöne Zeit verlebt. Ich werde die Mannschaft sehr vermissen.
Daniel Stephan (Mittelmann des TBV Lemgo): Das waren 60 Minuten lang ein Spiel ohne Abwehrreihen. Es ging immer rauf und runter. Wir haben etwas pomadig begonnen und mussten erst durch unseren Trainer geweckt werden. Das hat er in der Halbzeitpause ausgiebig getan. Im zweiten Durchgang waren wir dann etwas konzentrierter und letztlich hat sich unsere Routine durchgesetzt.
Volker Mudrow (Trainer des TBV Lemgo): Trotz der Niederlage in Kiel und der damit geplatzten Träume von der Champions-League haben wir uns vorgenommen, die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Der erste Schritt dazu ist mit dem Sieg in Lübbecke getan.Hier haben wir ein Spiel mit unwahrscheinlich vielen Angriffen gesehen. Beide Mannschaften haben das Tempo sehr hoch gehalten. Wir haben anfangs ohne Defensive gespielt. Da war ich ganz schön sauer. Die in der Auszeit angeorgdnete Deckungsumstellung auf 5:1 hat uns wieder ins Spiel gebracht. Da sich jetzt auch wieder im Angriff mehr bewegt wurde, das Passspiel wieder lief und vor allem Logi Geirsson kam, haben wir schließlich gewonnen.
Jens Pfänder (Trainer des TuS N-Lübbecke): Das war ein Spiel der Angriffsreihen. Ich bin schon ein wenig vom Spielausgang enttäuscht. Wir hatten eine gute Chance auf einen Punkt. Wir haben aber heute nicht die sonstige Festigung in der Deckung gehabt, waren nicht schnell genug auf den Beinen. Daniel Kubes musste ich schon nach vier Minuten aus dem Angriff heraus nehmen. Der litt unter Heuschnupfen. Das hat uns einige taktische Möglichkeiten genommen. In dieser Saison haben wir siebenmal ordentlich bis sehr ordentlich gegen die Großen gespielt - aber leider keinen Punkt gewonnen. Wir sind lediglich enger dran.
Fynn Holpert (Manager des TBV Lemgo): Unser Ziel ist es, Platz vier zu verteidigen, weil wir seit vielen Jahren nie schlechter als Platz vier abgeschnitten haben. Am letzten Spieltag wollen wir dann auch noch den TV Großwallstadt bezwingen. Ich freue mich, dass GWD Minden den Klassenerhalt geschafft hat, damit die Handball-Hochburg Ostwestfalen erhalten bleibt.
Drucken