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Für Kranke
und Schwache

Anerkennung für Rudolf Eßer

Höxter (zim). Zahlreiche Jahre des Einsatzes für die Kranken und Schwachen der Gesellschaft - diese Bilanz konnte jetzt Rudolf Eßer, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen ziehen, der seinen 70. Geburtstag gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Nah und Fern feierte. Marion Kleine vom Vorstand des Paritätischen begrüßte die Anwesenden und meinte, Rudolf Eßer habe über Jahre hinweg eine engagierte Arbeit geleistet und sei dabei jung und dynamisch geblieben.

Drei Kinder des Kindergartens Bullerbü überbrachten dem Vorsitzenden des Paritätischen ein kleines Geburtstagsständchen, und auch die Flötengruppe Aulos überbrachte musikalische Glückwünsche. Hans Markus vom Vorstand des Paritätischen führte durch den Abend und übergab das Wort an Jürgen Meurer vom Landesvorstand des Paritätischen. »Rudolf Eßer hat nicht darauf gewartet, dass etwas passiert, sondern ist selbst aktiv geworden«, würdigte er das Engagement Rudolf Eßers, der sich seit 1989 in der Kreisgruppe Höxter des Paritätischen betätigte und seit 1979 den Vorsitz der Lebenshilfe innehatte.
»Rudolf Eßer hilft behinderten Menschen mit großer Fürsorge und hat viel Aufklärungsarbeit innerhalb der Bevölkerung geleistet. Er hat sich unter anderem für die Entstehung von Förderkindergärten und -schulen, sowie für die Entstehung von Behindertenwerkstätten und Wohnstätten eingesetzt, um den behinderten Personen eine Selbsttherapie durch eigenes Tun und Selbstständigkeit zu ermöglichen«, meinte er. Rudolf Eßer habe bei der Bewältigung seiner Aufgaben stets vorbildliches Pflichtbewusstsein und große Disziplin gezeigt. Auch seine Frau Marianne habe ihm immer den Rücken gestärkt, sodass zahlreiche behinderte Menschen dazu ermutigt werden konnten, der Gesellschaft ihre verborgenen, wunderbaren Fähigkeiten zu schenken. »Der Paritätische ist stolz auf die von Ihnen geleistete Arbeit«, schloss er seine Ansprache und überreichte Rudolf Eßer die goldene Ehrennadel des Paritätischen.
Alexander Fischer, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Höxter, war der Meinung, der Vorsitzende des Paritätischen habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Schwachen und Armen der Gesellschaft eine Stimme erhielten und könne mit Zufriedenheit auf das zurückblicken, was er bis jetzt geleistet habe.
Dem stimmte auch Gerhard Lambracht, Vertretung des Vorstandes des Diakonischen Werkes Paderborn-Höxter, zu. Er dankte Rudolf Eßer für die gute Zusammenarbeit des Paritätischen mit anderen Wohlfahrtsverbänden und wünschte ihm auch einmal Zeit, um zur Ruhe zu kommen.
Die Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Höxter des Paritätischen gratulierten Rudolf Eßer mit einem Gedicht und einfallsreichen Geschenken, wie beispielsweise einem Kaleidoskop, das ein Symbol für die Wandelbarkeit der Arbeit des Paritätischen darstellte.
Im Anschluss daran bedankte sich Rudolf Eßer für die Glückwünsche. Er war über die große Feier anlässlich seines Geburtstages sehr verwundert, denn in der Einladung war lediglich von einer »erweiterten Vorstandssitzung« die Rede gewesen, und keiner der Mitarbeiter hatte ihm von der genauen Gestaltung des Festes erzählt, um ihn mit der Feier zu überraschen. Rudolf Eßer verriet, dass er einen Großteil seiner Geldgeschenke in die Grünenberg-Stiftung einfließen lassen wolle. Die Geldgeschenke, die er jetzt in der »erweiterten Vorstandssitzung« erhalten habe, wolle er komplett dem Kindergarten Bullerbü zukommen lassen.

Artikel vom 29.05.2006