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Starten statt warten

Mit kleinen Beiträgen Eigenkapital aufbauen

Die meisten jungen Menschen wissen, wie sie später leben und wohnen möchten. Das eigene Haus steht bei etwa 80 Prozent der 18- bis 34-Jährigen auf der Wunschliste ganz oben.
Wer frühzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnt, kommt schneller in die eigenen vier Wände.Foto: LBS

Je eher der erste Schritt in Richtung Eigenheim unternommen wird, desto schneller lässt sich der Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Der Staat hilft beim Sparen: Ab dem 16. Lebensjahr haben Bausparer Anspruch auf Wohnungsbauprämie. Voraussetzung ist, dass ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen nicht mehr als 25 600 Euro beträgt. Die meisten Schüler, Studenten und Auszubildenden können also fest damit rechnen. Sparleistungen bis zu 512 Euro werden mit 8,8 Prozent gefördert.
Auch viele Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter zusätzlich zum Gehalt mit vermögenswirksamen Leistungen (vL) auf das Bausparkonto. Diese betragen bis zu 40 Euro monatlich. Zusammen mit kleinen eigenen regelmäßigen Sparbeträgen (und gelegentlichen Geldgeschenken zum Geburtstag oder zu Weihnachten) lässt sich so in wenigen Jahren ein solides Guthaben bilden.
Zum Zeitpunkt des Immobilienkaufs oder -baus sollten mindestens 20 Prozent der Investitionssumme angespart sein. Ein weiterer Vorteil von Bausparverträgen sind die fixen Darlehenszinsen. Diese stehen bereits bei Vertragsabschluss fest und ändern sich bis zur vollständigen Rückzahlung nicht. Das niedrige Zinsniveau auf den Kapitalmärkten hat sich auch auf die Bauspartarife ausgewirkt, die konkurrenzfähige Darlehenskonditionen bieten. Mit einem Bausparvertrag können sich Bauherren und Käufer die günstigen Zinsen von heute für die Zukunft sichern. Feststehende Darlehenszinsen bis zur letzten Rate - das ist der klassische Vorteil des Bausparens.

Artikel vom 27.05.2006