Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Für die Gastgeber geht es praktisch um nichts mehr, der Kontrahent kämpft um seine letzte Chance: Das letzte Heimspiel des FC Stukenbrock in dieser Landesligasaison (Sonntag, 15 Uhr) bezieht seine Spannung aus der Tatsache, dass der Gast vom SV Höxter gewinnen muss, um überhaupt noch die Möglichkeit auf den Klassenverbleib zu behalten. Vier Punkte haben die Weserstädter Rückstand auf DJK Mastbruch, eine Niederlage wäre das Aus. »Bei uns ist die Luft dagegen etwas raus«, gibt Stukenbrocks Trainer Oliver Roggensack offen zu. Das zeigte die 0:4-Niederlage in der Vorwoche beim SSV Meschede deutlich. Dennoch: »Mit dem Spiel war ich natürlich überhaupt nicht einverstanden und erwarte, dass sich die Mannschaft Sonntag anders präsentiert. Es geht nur über den Willen«, stellt der FCS-Coach fest. Davon werden die Höxteraner eine Menge in die Waagschale werfen. Zudem hat der SVH die letzten fünf Spiele nicht verloren und stürzte vorige Woche den BV Bad Lippspringe vom Tabellenthron. Mit 7:2 wurde der bisherige Primus aus dem Stadion gefegt, Selbstvertrauen ist nun auf jeden Fall vorhanden. »Da müssen wir kämpferisch dagegen halten und dürfen uns nicht wieder abschießen lassen. Ich erwarte in unserem letzten Heimspiel eine ansprechende Leistung«, so Roggensack. Michael Krabbe (Rückenprobleme) fällt aus, der Einsatz von Ertan Misir ist ebenso fraglich wie bei Michael Mazgaj und Johann Warkentin.
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