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Lücke nur schwer zu schließen

RSV trauert um seinen langjährigen Trainer Horst Möbius

Gütersloh (man). Am 6. April 2006 ist Horst Möbius im Alter von 56 Jahren für alle unerwartet und plötzlich verstorben.

Der RSV Gütersloh verlor mit Horst Möbius seinen langjährigen Trainer, früheren Jugendwart und Jugendbetreuer. Seit 24 Jahren hat Horst Möbius nicht nur die Jugendarbeit im RSV Gütersloh geprägt, sondern auch im Radsportbezirk Ostwestfalen-Lippe, für den er viele Jahre als Stützpunkttrainer tätig war.
Durch Horst Möbius sind viele Schüler und Jugendliche erst zum Radsport gekommen und das geworden, was sie heute sind. Die prominentesten Fahrer sind Jörg Ludewig, Christian Hirsch, Hendrik Valen, Klaus Jakobsmeier, Frank Schiffner und Timo Pahnhenrich, die bei Deutschen Meisterschaften Erfolge für den RSV und zum Teil im Trikot der Nationalmannschaft bei internationalen Titelkämpfen wie Weltmeisterschaften Erfolge für den BDR errangen.
Die Lücke, die Horst Möbius sowohl menschlich als auch sportlich im RSV Gütersloh hinterlässt, wird nur schwer zu schließen sein. Das Jugendkonzept und der starke Zulauf an jungen Nachwuchsfahrern in den letzten Jahren trägt stark die Handschrift von Horst Möbius, der sich auch immer wieder in verantwortungsvoller Position beim BDR eingebracht hat.
Michael Leonhardt, Vorsitzender des RSV, schätzte an Horst Möbius insbesondere sein enormes Fachwissen, seine objektive und neutrale Art gegenüber den Jugendlichen und sein immer ausgleichendes Wesen. Im Jahr 1975 erwarb Möbius als erster Radsporttrainer in OWL die Trainer-C-Lizenz und im Jahr 1983 den Trainer-A-Schein. Als aktiver Fahrer und Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Warendorf pflegte Möbius den Straßen- und Querfeldeinradsport.

Artikel vom 02.06.2006