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Alme und Afte nun mit
anderen Augen sehen

Grundschule Josef gewinnt RWE-Klimaschutzpreis

Von Heinz-Peter Manuel
Büren (WV). Sie haben Alme und Afte genau unter die Lupe genommen und die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in Schriftform und als plastisches Modell verarbeitet. Als Lohn für ihre monatelange Beschäftigung mit dem Thema bekamen die dritten und vierten Klassen der Bürener Josefschule gestern den mit 2500 Euro dotierten RWE-Klimaschutzpreis.

Ausgeschrieben hatte der Energieversorger RWE den Preis im vergangenen Jahr. Erstmals beteiligten sich daran auch Projekte aus der Stadt Büren, die letztlich auch für die Auswahl der Preisträger verantwortlich war. »Für uns seid ihr jetzt schon Weltmeister«, rief Bürgermeister Wolfgang Runge den acht bis zehn Jahre alten Jungen und Mädchen gestern zu, die sich mit großer Akribie über die selbst gestellten Aufgaben hergemacht hatten.
»Unser Ziel ist es, einen umweltpolitischen Beitrag für die Stadt Büren zu leisten«, begründete RWE-Kommunalberater Dirk Schmidt das Anliegen des Preises, der auch in diesem Jahr wieder ausgeschrieben wurde.
Stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge zeigte sich auch Schulleiterin Hedwig Thiele, die das große Engagement der 110 beteiligten Schülerinnen und Schüler während der rund viermonatigen Projektzeit hervorhob. Sichtbare Ergebnisse der Beschäftigung sind eine beeindruckende Power-Point-Präsentation, die auch beim Schulfest gezeigt werden soll, und ein nicht minder sehenswertes Landschaftsmodell, das die Flüsse, Dörfer und Städte plastisch abbildet. Eingearbeitete Leuchtdioden zeigen die 14 Untersuchungs- und Messpunkte, lassen zudem die gewonnenen Ergebnisse ablesen.
»Die Kinder haben ihre Flüsse der Heimat ganz anders wahrgenommen, sie haben gelernt, dass ein Fluss nicht einfach nur ein Wasserlauf ist«, hob auch der stellvertretende Schulleiter Christian Jakob einen wichtigen Aspekt heraus.

Artikel vom 25.05.2006