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Kirche hautnah erleben

»2. Nacht der offenen Kirchen« mit umfangreichem Programm

Von Erwin Eisfeld
Lübbecke (WB). Am Pfingstsonntag (4. Juni) wird es in der Evangelischen Kirche von Westfalen die zweite Nacht der offenen Kirchen geben. Rund 300 Kirchen werden an diesem Tag ihre Türen wieder von 20 bis 24 Uhr mit einem reichhaltigen Programmangebot öffnen. Mit dabei sind auch sechs Kirchen aus dem Kirchenkreis Lübbecke.

Nachdem sich im Jahr 2004 erstmals die Kirchentüren zu nächtlicher Stunde geöffnet hatten - 44 000 Besucher nutzten diese Möglichkeiten auf Landeskirchenebene -, stand für die Organisatoren fest, dass es eine Wiederholung geben wird. Am 4. Juni ist es nun soweit. In den evangelischen Kirchen Lübbecke, Pr. Oldendorf, Espelkamp, Isenstedt-Frotheim, Rahden und Pr. Ströhen haben die Pfarrer und Pastöre, Presbyterien und Ehrenamtliche ein umfangreiches Programmangebot erarbeitet, das am Abend dieses Tages erlebbar ist. Somit nehmen sechs von 19 Kirchengemeinden des Kirchenkreises an der zweiten Nacht der offenen Kirchen teil.
Koordiniert von Pfarrer Werner Milstein (Rahden) stellten die Vertreter der Kirchengemeinde am Mittwoch in Pr. Oldendorf ihr Programm vor (auf Einzelheiten in den jeweiligen Kirchen kommen wir noch rechtzeitig zurück). Pr. Oldendorfs Pfarrerin Antje Kastens, die Superintendent Dr. Rolf Becker vertrat, sieht in der Aktion »die wunderbare Chance eines generationsübergreifenden Erlebnisses«. Nach dem Beginn vor zwei Jahren sei die Nacht der offenen Kirchen, nicht zuletzt dank der engagierten Mitarbeit zahlreicher Ehrenamtlicher, »zu einer starken Bewegung gewachsen«.
Pfingsten sei die Geburtsstunde der Kirche, somit verspreche die Nacht der offenen Kirchen »nicht nur das Erlebnis unterschiedlicher Kirchen, sondern auch eine Begegnung mit Gott«. Die Besucher werden erleben, wie inhaltlich verschieden und abwechslungsreich jedes einzelne Programm sei.
Die Gelegenheit sich darzustellen nutzen die sechs Kirchengemeinden in der Tat mit recht unterschiedlichen Programmangeboten. Das Spektrum reicht von afrikanischem Tanz und Musik (in Isenstedt-Frotheim) über Erfahren der Sinne (in Espelkamp) bis hin zur in rotem Licht erstrahlenden St. Andreas-Kirche in Lübbecke. Allen gemeinsam ist ein umfangreiches musikalisches Angebot. Und auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen.
www.kirchen-nacht.de

Artikel vom 25.05.2006