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Trend heißt Mehrgenerationenwohnen

WWS verfolgt ambitionierte Projekte - Aufwertung der Nachtigalstraße - Pläne für Erlenweg


Herford (ram). Penthouse-Wohnungen im Grünen, Balkon zu allen Seiten, Stadtrandlage - die Pläne für das Mehrgenerationenprojekt Nachtigalstraße klingen viel versprechend.
Herfords größte Wohnungsbaugesellschaft, die Wohn- und Wirtschaftsservice GmbH (WWS), will das Wohnviertel an der Nachtigalstraße kräftig aufwerten. Seit Tagen sind Bagger damit beschäftigt, Wohneinheiten an der Nachtigalstraße abzureißen. Entstehen soll hier ein Ensemble von architektonisch und ökologisch anspruchsvollen Wohnungen, die zum Teil seniorengerecht sind, zum Teil sollen auch Penthouse-Wohnungen entstehen. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände mehrere Einfamilienhäuser gebaut werden. »Das Projekt soll ÝverkaufsfertigÜ zur Immobilienausstellung Ende Oktober im Elsbach-Haus präsentiert werden«, teilte WWS-Geschäftsführer Heinz-Dieter Klein mit. Die Grundstücksfläche der Einfamilienhäuser liege bei 500 bis 600 Quadratmeter, die Hausfläche zwischen 125 und 145 Quadratmeter.
Das »Familienhaus«, Nachtigalstraße 7 bis 9, soll umgewandelt werden in Eigentumswohnungen. »Die Grundrisse sind insbesondere für Familien geeignet, die sich kein Haus leisten können«, betont Peter Drappa von der WWS. Anfragen sind bei der Wohnungsbaugesellschaft auch für das Baugebiet Erlenweg eingegangen. Die Wohnungsbaugesellschaft hat dort aus Privatbesitz eine attraktive Fläche in der Größe von etwa 13 500 Quadratmeter angekauft. An dieser Stelle sollen Einfamilien- und Doppelhäuser entwickelt werden. Da dieses Gebiet an Bestandsflächen der WWS grenzt, soll der Bereich zwischen Birkenstraße, Erlenweg und Stadtholzstraße in Zusammenarbeit mit der Stadt entwickelt werden. Drappa: »Das Architektur- und Stadtplanungsbüro Post &  Welters aus Dortmund wurde beauftragt, die Situation zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten.« An der Lerchenstraße plant die WWS Sanierungsmaßnahmen. Denkbar sei hier auch die Integration eines Nachbarschaftsmodells für Senioren. Unklar ist, was auf der Fläche des Sportplatzes an der Hochstraße entstehen soll. »Wir könnten uns in diesem Bereich ein kleines Baugebiet für Einfamilienhäuser oder aber auch ein Projekt für seniorengerechtes Wohnen vorstellen«, erläutert Klein.

Artikel vom 24.05.2006