24.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Trotz Klassenerhalt:
Beck nicht zufrieden

Handball-Rückblick (Teil 2): Abschied von TSG

Kreis Gütersloh (fp). Das Abenteuer Bezirksliga geht weiter. Für die Handballer der HSG Rietberg-Mastholte endete die Premieren-Saison mit Platz elf und damit dem Klassenerhalt. Doch völlig zufrieden ist HSG Trainer Holger Beck dennoch nicht.

»Wir sind sehr gut mit 7:1 Punkten in die Serie gestartet, was wohl noch auf die Euphorie der Aufstiegssaison zurück zu führen ist. Danach kamen leider nur noch 12:32 Zähler«, weiß Beck genau, dass der Klassenerhalt ohne den guten Start wohl nicht erreicht worden wäre.
»Wir waren oft nicht clever genug und zu grün hinter den Ohren. Deshalb haben wir in den Schlüsselspielen oft Punkte verloren«, kennt Beck die Probleme einer jungen Mannschaft. Schlussendlich hat sich der Aufsteiger in den entscheidenden Partien aber immer zusammengerissen. In der kommenden Spielzeit wird es für die Beck-Truppe noch schwerer. Da das Team sich wohl weiter verjüngt, dürfte es gegen die dominierenden Teams aus Bielefeld wohl noch härter werden«, so der LAuffreak Beck.
Kleinere Brötchen muss indes die TSG Harsewinkel backen. Mit dem Ziel um Platz vier oder fünf mitzuspielen, war die TSG noch unter Trainer Rudi Bernhardt in die Saison gestartet. Doch nach sechs Niederlagen aus den ersten sieben Spielen war klar, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht zusammen passten. Folgerichtig verließ Bernhardt die TSG.
Doch auch unter dem neuen Trainer Udo Leeker wollte die TSG nicht so recht in Schwung kommen. In den verbleibenden 19 Partien wurden noch vier Remis und ein Sieg geholt - zu wenig für den Klassenerhalt. So gehen die Harsewinkler nun gemeinsam mit Leeker den schweren Gang in die Kreisliga und hoffen auf baldige Wiederkehr.
»Wir werden uns hüten, gleich wieder vom direkten Wiederaufstieg zu sprechen, aber oben mitspielen müssen wir schon«, will Leeker in der kommenden Saison eine erfolgreiche Mannschaft formen. Die Vorbereitungen sind jetzt schon mit einem vierwöchigen Intensivtraining in vollem Gange.

Artikel vom 24.05.2006