24.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mädchen testen mögliche
Berufe bei Elastogran

Chemieunterricht der anderen Art am Zukunftstag

Lemförde (WB). Die Welt der Chemie ist unglaublich faszinierend. Ob das »echte Girls« auch so sehen? »Auf jeden Fall“, so das Urteil von Angela Lutter, vom Personalwesen der Elastogran GmbH, Lemförde. Und die Mitarbeiterin der BASF-Gruppengesellschaft muss es wissen. Hatte sie doch gerade 29 Töchter von Arbeitskollegen verabschiedet, die am bundesweiten »GirlÕs Day - Mädchen-Zukunftstag« teilnahmen.

Bei dem Markt- und Technologieführer auf dem Gebiet des Spezialkunststoffs Polyurethan (PUR) nutzten die Mädchen die Chance, den Arbeitgeber von Mama oder Papa sowie verschiedene Arbeitsplätze kennen zu lernen. Darüber hinaus hatten die Kids im Alter von zwölf bis 16 Jahren im Ausbildungslabor Gelegenheit, bei verschiedenen chemischen Experimenten selbst »Hand anzulegen«.
»Mädchen sollen von diesem Tag nicht nur oberflächliche Eindrücke mitnehmen«, so Lutter. Deshalb stellte sie mit Unterstützung von Kolleginnen aus der Forschung und dem Cellasto-Bereich sowie dem Ausbildungsteam ein umfangreiches Programm zusammen.
So erhielten die jungen Gäste Informationen über das Unternehmen und erfuhren, in welchen Berufen Elastogran als größter privater Arbeitgeber innerhalb des Kreises Diepholz ausbildet.
Der diesmal von Petra Holle betreute Betriebsrundgang führte sie durch die Musterteilefertigung, Produktion, Labor und Werkstoffprüfung von Halbzeugen und Bauteilen aus dem mikrozelligen Polyurethan Cellasto.
Wie beim letztjährigen GirlsÕ Day beschrieb Dr. Andrea Eisenhardt Organisation und Aufgaben der PUR-Spezialitäten-Forschung, die innerhalb der BASF-Gruppe von Lemförde aus weltweit für dieses Fachgebiet verantwortlich ist. Im Anwendungstechnikum zeigte sie den jungen Damen, wie Forschungsergebnisse in Form neuer oder weiterentwickelter Produkte auf zum Teil großformatigen Anlagen getestet werden, bevor sie auf den Markt kommen.
»Mal etwas anderes als der übliche Chemieunterricht«, so die Meinung der Girls bei der gemeinsamen Abschlussbesprechung.

Artikel vom 24.05.2006