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Gemeinden machen
gemeinsame Sache

Landessynode befürwortet die Vereinigung


Lage/Kreis Lippe (mai). Die beiden Detmolder Kirchengemeinden Remmighausen und Detmold-Ost machen künftig gemeinsame Sache. Die Landessynode hat der Vereinigung der beiden Kirchengemeinden zur evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Detmold-Ost zum 1. Juni dieses Jahres zugestimmt.
Neu ist die Zusammenarbeit der Gemeinden indes nicht: Sie gehörten ursprünglich zusammen, dann wurde aufgrund vieler Zuzüge die Kirchengemeinde Remmighausen als Tochtergemeinde gegründet. Inzwischen habe sich die Situation jedoch umgekehrt, berichtete Landessuperintendet Dr. Martin Dutzmann den Synodalen.
Die neu gebildete Gemeinde gehört der Klasse (Kirchenkreis) Detmold an. Durch das Landeskirchenamt werden Bevollmächtige ernannt, die gemeinsam mit den Pfarrern vorläufig die Gemeinde leiten, bis zu den regulären Kirchenvorstandswahlen 2008.
Auch personellen Veränderungen, die durch den Zusammenschluss notwendig geworden sind, stimmte die Synode zu. Denn die Kirchengemeinde Remmighausen zählte bisher zur Klasse Horn und stellte mit Renate Niehaus auch die Superintendentin dieser Klasse. Dieses Amt endet für sie nun ebenso wie ihre Mitgliedschaft in der Landessynode. Für sie und Pfarrer Eko Alberts, der am 15. Juli, im Zuge des Altersteildienstes freigestellt wird, wurden Dr. Thomas Friebel aus Schlangen und Gertrud Wagner neu in den Theologischen Ausschuss der Synode gewählt.
Verabschiedet hat die Synode außerdem Landespfarrer Jürgen Dittrich, der zur evangelischen Stiftung Volmarstein wechselt, Superintendent Gerhard-Wilhelm Brand, der am 1. August Leiter des Evangelischen Diakonissenhauses in Detmold wird, und Landespfarrer Günter Puzberg, der am 1. Juli ebenfalls in die Altersteilzeit geht.

Artikel vom 24.05.2006