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Kinderchor kann schon
fast perfekt Englisch

Viertes Westerwieher Frühlingskonzert gut besucht

Rietberg-Westerwiehe (mobl). Mit nahezu perfektem Englisch hat der Kinderchor Westerwiehe die Besucher des Frühlingskonzertes am Sonntag bei Kreutzheide überrascht. Der von Willi Wrede dirigierte Nachwuchs präsentierte stimmungsvolle Musicalhits. Beteiligt am Konzert waren auch die Liedertafel, der Jugendchor sowie als Solisten Silke Erichlandwehr und Norbert Steltenkamp.

Der Kinderchor, der das gut besuchte Konzert eröffnete, entdeckte seine Begeisterung für Musicals bei Besuchen der Stücke »Starlight Express« und »König der Löwen«. Aus beiden Musicals brachten die Kinder dann auch Werke zu Gehör, außerdem spielten Christine Sandbothe und Alina Bresser die Titelmelodie aus »Joseph« auf der Flöte.
Ein ganz besonders Gesangstalent aus dem Jugendchor wagte sich anschließend solo an anspruchsvolle Titel. Silke Erichlandwehr gab unter anderem den Titanic-Titelsong »My heart will go on« von Celine Dion und »First day of my life« von Melanie C zum Besten. Die Zuhörer honorierten den stimmgewaltigen Vortrag mit viel Applaus, später stellte Silke Erichlandwehr mit »Hung up« von Madonna und »Right now« von Jeanette Biedermann erneut ihr Talent unter Beweis.
Volkstümlicher waren die Töne, die der Männergesangverein Liedertafel anschlug. Der ebenfalls von Willi Wrede geleitete Chor feiert in diesem Jahr bereits sein zehnjähriges Bestehen und wird anässlich dieses kleinen Jubiläums am 21. Oktober einen Kommersabend bei Kreutzheide veranstalten.
Als zweiter Solokünstler überzeugte am Sonntag Norbert Steltenkamp, bekannt vor allem auch durch seine Auftritte im Westerwieher Karneval. Diesmal hatte er sich Songs der Liedermacher Hannes Wader und Reinhard Mey vorgenommen und begleitete sich dabei selbst auf der Gitarre. Der Musikverein Westerwiehe, eigentlich auch »Stammgast« beim Frühlingskonzert im Saal Kreutzheide, hatte diesmal zum Bedauern vieler absagen müssen. »Der Musikverein hat leider eine anderweitige Verpflichtung in Steinhorst«, erklärte Willi Wrede.

Artikel vom 23.05.2006