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Sande hat einen neuen Treffpunkt für die Sportler

SV Blau Weiß: Vereinshaus zum 60. Geburtstag fertig

Sande (mg). Mit der Feier zum 60-jährigen Bestehen ging für den SV Blau-Weiß Sande zugleich ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: der Einzug in ein neues Vereinshaus. Das alte Wohn- und Gaststättenhaus Hovemann wurde im Verlauf von zwei Jahren umgebaut und jetzt von der Stadt in die Obhut des Sportvereins übergeben.
»Wir sind alle stolz auf dieses Gebäude, das unter schwierigen Bedingungen mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern unter Leitung von Franz Rickert entstanden ist«, sagte Vorsitzender Ferdinand Leuer bei der Einweihungsfeier. Im Erdgeschoss entstand ein 80 Quadratmeter großer Gesellschaftsraum, der für kleine Gruppen und Versammlungen der Abteilungen gedacht ist. In der oberen Etage befindet sich ein ebenso großer Raum für Gymnastikgruppen sowie Umkleidekabinen. Zu den Umbaukosten gab die Stadt 190 000 Euro, 70 000 Euro wurden in Eigenleistung abgearbeitet.
Der SV hat sich aus kleinen Anfängern zu einem großen Breitensportverein mit 1200 Mitgliedern entwickelt, führte der Vorsitzende in seinem Rückblick auf 60 Jahre Sportgeschichte in Sande aus. Heute könnte der Verein noch mehr Programm bieten und weitere Mitglieder aufnehmen, wenn eine Turnhalle da wäre.
Bürgermeister Heinz Paus und Ratsmitglied Markus Mertens nahmen in ihren Grußworten den Ball gleich auf. Sie versicherten, dass Sande im Jahr 2010 eine neue Sporthalle bekomme. Mertens: »Ich werde weiterhin aufs Gaspedal treten«.
Sande mit seinen Seen und Naherholungsbieten sei ein äußerst attraktiver Stadtteil und der SV Blau-Weiß eine wichtige Institution, sagte der Bürgermeister. Mit den neu entstandenen Wohngebieten sei die Zusammenführung der Menschen eine besondere Aufgabe der Dorfbewohner. Der SV habe mit der Integration der italienischen Mannschaft »Azzurri« bereits ein Beispiel gegeben.
Die Mitglieder der ersten Stunde wurden während der Feststunde im neuen Vereinshaus mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet: Alfons Adämmer, Martin Heggemann, Bernhard Bröckling, Franz Hengsbach, Konrad Hengsbach, Franz Röhren, Wilhelm Schröder und Egon Siemensmeyer.

Artikel vom 23.05.2006