22.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bürgermeisterin hat nichts gegen Probefahrt

Neues Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 an Feuerwehr Lübbecke übergeben - schon drei Einsätze

Lübbecke (ber). An die erste Probefahrt, die sie im vergangenen Jahr mit einem neuen Feuerwehrfahrzeug nach der Übergabe unternommen hatte, konnte sich Lübbeckes Bürgermeisterin Susanne Lindemann am Samstag noch gut erinnern.
»Toller Blick von oben auf die Straße« meinte sie und zeigte sich auch einer Fahrt mit dem neuen Tanklöschfahrzeug TLF 20/40, das sie mit einer kleinen Feierstunde offiziell in Dienst stellte, nicht abgeneigt. Die Schlüssel für den Wagen, der schon seit April genutzt wird (drei kleinere Einsätze gab es bereits) übergab die Bürgermeisterin an den Leiter der Feuerwehr, Christoph Stallmann, der ihn umgehend an Hans-Jürgen Knizewski, Zugführer des Zuges Lübbecke-Mitte, weiterreichte.
Nicht nur viele Lübbecker Feuerwehrleute waren am Nachmittag zu der Übergabe zur Feuerwache an der Osnabrücker Straße gekommen, auch Kollegen aus Pr. Oldendorf, Espelkamp und Hüllhorst, die Nachbarn vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und Aktive des Technischen Hilfswerks (THW) freuten sich mit.
Susanne Lindemann erinnerte daran, dass eine solche Anschaffung - immerhin über 203 000 Euro -ĂŠauch notwendig ist, wenn nicht mehr ganz viel Geld im Haushalt vorhanden ist, um der Feuerwehr ihre wichtige Arbeit zu ermöglichen - Menschenleben zu retten und Sachschäden zu begrenzen. Sie bewunderte die Ausstattung des 280 PS starken Gefährts, das einen Löschwassertankinhalt von 3800 Liter hat. Auf dem Dach installiert sind unter anderem Schaumwasserwerfer, Gegensprechanlage zum Führerhaus und ein Lichtmast mit zwei tausend Watt starken Flutlichtstrahlern.
Die Ausstattung entspreche dem Stand der Technik und sei insofern eine Verbesserung gegenüber dem 25 Jahre alten Vorgängerfahrzeug, das das TLF 20/40 ersetzt. Auch dieses wird aber noch nicht ausgemustert, sondern nach Angaben von Ordnungsamtsleiter Rolf Kleffmann verkauft. Angebote liegen der Stadt schon vor.

Artikel vom 22.05.2006