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Grundschule hat
jetzt viele Irrwege

Labyrinth in drei Tagen gebaut

Halle (sl). 200 Eltern, Lehrerinnen und Grundschulkinder beteiligten sich am Labyrinth-Projekt der Haller Grundschule Gartnisch. Gesponsert von der Firma Storck stellten sie innerhalb von drei Tagen die kunstvolle Pflasterung fertig, die nun den Schulhof ziert.

20 Stunden Arbeit und 2000 Steine ergeben ein Labyrinth von 16 Metern Durchmesser und 130 Metern Lauflänge. Soweit die »nackten« Zahlen. Doch damit nicht genug: Das vergangene Schuljahr über hatten die Mädchen und Jungen das Bauprojekt in Expertengruppen vorbereitet und sich intensiv mit dem Thema Labyrinth beschäftigt.
Warum aber ausgerechnet ein Labyrinth? Schulrektorin Erika Puhlmann findet es besonders passend für einen Schulhof, denn es steht für Entwicklung und Veränderung. »Wege gehen, Zeit brauchen, das sind Dinge, die Kinder heute auch lernen müssen«, sagt sie.
Ob alle Helfer diese Gedanken im Hinterkopf hatten oder nicht, große Freude hatten sie alle an den Pflasterarbeiten. »Für einige war es ein richtiges Familienwochenende«, sagt Erika Puhlmann. Zusammen mit Irmtraud Rieker hat sie das Projekt geleitet.
Eingeweiht wird es während des Schulfests am Samstag, 10. Juni. Die Vertiefung und die Mitte des Irrgartens kann dann gleich als Bühne genutzt werden. Denn für das Fest arbeiten die Grundschüler auch schon an kleinen Showeinlagen.

Artikel vom 22.05.2006