Bad Lippspringe (pic). Das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe trennt sich überraschend von Chefarzt Dr. Gerd Borkowski. Dies bestätigte am Freitag auf WV-Anfrage MZG-Geschäftsführer Wolfgang Jitschin. Nähere Angaben über die Gründe, die zur Trennung führten, wollte Jitschin nicht machen: »Deckel und Topf passen nicht mehr zusammen«, deutete Jitschin Zerwürfnisse an. Der 48-jährige Chefarzt gilt als Top-Mediziner in der HNO-Abteilung (68 Betten) der Karl-Hansen-Klinik. Er war im Februar 2002 als Nachfolger von Professor Berthelm Maass unter zuletzt noch drei verbliebenen Bewerbern auch als Wunschkandidat ausgewählt worden und vom damaligen MZG-Geschäftsführer Harald Barlage als Erfüllung der »Idealvorstellungen« der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Vor seiner Tätigkeit in Bad Lippspringe war Borkowski Privatdozent und Leitender Oberarzt in der HNO-Universitätsklinik Bochum. Der Chefarzt beherrscht das gesamte medizinische Spektrum Hals, Nasen und Ohren mit allen operativen Eingriffen. Schwerpunkte des renommierten Mediziners sind Tumor- und Ohrchirugie. »Er galt als Zugpferd der Karl-Hansen-Klinik«, meinte am Freitag eine MZG-Mitarbeiterin.