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Schüler zeigen Kreativität

KMG liegt bei bundesweitem Biowettbewerb vorne


Herford (tm). In Zeiten von Fleischskandalen und Vogelgrippe scheinen Bio-Lebensmittel eine echte Alternative zu werden. Wie Verbraucher den ökoligischen Landbau tatsächlich bewerten, darüber fertigte ein Ernährungslehre-Kursus des Königin-Mathilde-Gymnasiums eine Präsentation an - und gewann prompt den 4. Platz des Schülerwettbewerbs »Bio find ich Kuh-l« des Verbraucherschutzministeriums.
Im März hatten die 17 Schüler mit ihrer Kreativarbeit begonnen. Sie besuchten zunächst einen Biohof und informierten sich dort über artgerechte Haltung und die Produktion pflanzlicher und tierischer Lebensmittel. Danach starteten die Zehntklässler eine Umfrage zu den Kaufgewohnheiten der Verbraucher. »Wie oft wird Fleisch gegessen«, »Wie oft werden Bio-Produkte gekauft« und »Was ist der Unterschied zwischen ökologischer Zucht und Massentierhaltung?« waren einige der Fragen. Zusätzlich führte der Kursus eine Preiserkundung durch, verglich dazu Preise von Fleisch, Eiern, Milchprodukten und Gemüse von Supermärkten, Diskountern, Wochenmärkten, Reformhäusern und Bio-Läden. Die bemerkenswerten Ergebnisse aus Umfrage und Preiserkundung illustrierten die Gymnasiasten in Diagrammen, die sie geschickt in ihre Powerpoint-Präsentation einbetteten. Außerdem zeigten sie darin Bilder vom Biohof und ihren Flyer, den es auch in gedruckter Form gibt und der kurz und bündig die interessantesten Ergebnisse zusammenfasst. Die Mühe hat sich gelohnt: In der Gruppe der 9. bis 13. Klassen schafften die Herforder einen hervorragenden 4. Platz, immerhin hatten sich bundesweit 3200 Schüler beteiligt.

Artikel vom 20.05.2006