Herford (HK). Sehr erfolgreich verliefen für den PSV Herford die Westdeutschen Judo-Einzelmeisterschaften der U15. Die Schützlinge von Daniela Kabbeck und Stefan Struckmeier übertrafen die Erwartungen deutlich. Benedikt Schröder (bis 43kg) erreichte nach zwei Siegen das Halbfinale, wo er sich geschlagen geben musste. Im kleinen Finale um Platz drei erzielte Benedikt in einem hart geführten Kampf einige kleinere Wertungen, bevor sein Gegner verletzt aufgeben musste. Sascha Korn (bis 46 kg) wuchs in seinen Kämpfen über sich hinaus. Nach drei Siegen traf der Herforder im Finale auf seinen »Angstgegner« Misaew (Schloß Neuhaus), dem er bei den Bezirkseinzelmeisterschaften der U17 noch unterlegen war. Dieses Mal jedoch hatte Misaew keine Chance. Der halbherzige Ansatz seines Gegners wurde sofort von Sascha gekontert und der Schloß Neuhauser landete mit dem Rücken voll auf der Matte. Dieser Titel ist der bisher größte sportliche Erfolg in der jungen Karriere des PSVers. Eine weitere Überraschung gelang Tracy Ahimie (bis 52kg). Nach einer unglücklichen Auftaktniederlage musste sie den schwierigen Weg durch die Trostrunde gehen, zog hier aber in den Kampf um Platz drei ein. Mit Daria Schymcyk vom TV Wevelinghoven wartete eine äußerst unbequeme Gegnerin auf Tracy, doch die Herforderin warf ihre Gegnerin nach nicht einmal 30 Sekunden auf den Rücken. Florian Kreimeier (bis 60kg) und Stephanie Gräbig (bis 63 kg) zeigten ebenfalls großen Einsatz, mussten sich aber der körperlichen Überlegenheit ihrer Gegner geschlagen geben.
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