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Altes Sportlerheim
nun ein Schmuckstück

Volmser Heimatstube offiziell eröffnet

Bad Oeynhausen-Volmerdingsen (nie). »Ein Stück Heimat« ist in Volmerdingsen am Samstag eröffnet worden. Zur feierlichen Einweihung der neuen Heimatstube am alten Sportplatz hat der erste Vorsitzende des Arbeitskreises Volmser Heimatfreunde, Rainer Volland, zahlreiche Gäste begrüßt.

Neben Bürgermeister Klaus Mueller Zahlmann waren auch Pfarrer Dieter Spehr, selbst Mitglied, und der Kreisheimatpfleger Dr. Franke gekommen. Tatsächlich erstrahlt das noch vor zwei Jahren gänzlich mit Graffiti besprühte Haus nun in neuem Glanz: »Das haben wir vor allem Horstdieter Krämer zu verdanken. Unter seiner Leitung konnten wir mit den Treckerfreunden und dem örtlichen Handwerk die nötigen Umbauten vollziehen. An jedem Wochenende haben uns rund 15 fleißige Helfer unterstützt. Herzlichen Dank an Sie alle«, sagte Volland.
Vor allem im vergangenen halben Jahr nahmen die Umbauten an Dach, Decke, Fußboden und an den Sanitäranlagen Form an. Erst zuletzt wurden die Außenanlagen bepflanzt, der Weg und ein Parkplatz angelegt.
Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen der Heimatfreunde in diesem Jahr ist nun das Gebäude fertig, dessen Abriss bei der Stadt schon fast beschlossen war. Gerade noch rechtzeitig bekundeten die Heimatfreunde Interesse, nachdem die ursprüngliche Heimatstube durch die Schließung des Volmser Bürgerhauses weggefallen war. »Ich bin froh, dass etwas für unsere Kulturgeschichte so wertvolles erhalten werden kann und hoffe, dass sie vielen Bürger, Schüler und Kinder ein Stück Heimatgeschichte näher bringen werden«, sagte Mueller-Zahlmann. Die Heimatstube soll nämlich nicht nur für Versammlungen des Arbeitskreises genutzt werden, sondern die dort ausgestellten Sonntagstrachten, wie sie bis in die vierziger Jahre getragen wurden, Jubiläumskränze und Utensilien zur Zigarrenmacherei sollen Schulklassen oder anderen Gruppen gezeigt werden.
Zum 20-jährigen Bestehen ehrte Volland Reinhard Krüger, der nicht nur lange erster Vorsitzender des Arbeitskreises war, sondern zudem Gründungsmitglied ist. Im Festzelt wurde bei Broten, selbst gebackenen Kuchen und Kaffee gefeiert und wer wollte, konnte in der Jubiläumsschrift blättern.

Artikel vom 22.05.2006