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Dennis Fleischer soll Ihrig stoppen

Bezirksliga: SVEW gegen Oetinghausen mit Verstärkung aus der Zweiten

Bad Oeynhausen (wol). Drittletztes Spiel für die »Vereinigten« der SV Eidinghausen-Werste. Am Sonntag kommt der Bezirksligist SV Oetinghausen als Gegner, eine Woche später steirgt das Knaller-Derby gegen den VfL Mennighüffen. Ein versöhnlicher Saisonabschluss soll her.

Wie schon in den Vorwochen wird Patrick Keunecke auf keinen Fall dabei sein. Uli Hebrock: »Er wird wohl auch in den übrigen Spielen fehlen, seine fiebrige Erkrankung lässt keinen Einsatz mehr zu«. Wie schon in Bruchmühlen wird Uri Popovic aus der »Zweiten« eine Halbzeit aushelfen. Der kopfballstarke Dennis Fleischer wird gegen Gästestürmer Thorsten Ihrig gestellt. Auch Momo Mawassi ist mit im Kader dabei und soll spielen. »Die verlorenen drei Punkte aus dem Hinspiel wollen wir uns wiederholen«, gibt Trainer Uli Hebrock als Ziel für die Vereinigten aus.
Apropos »Vereinigte«: In den letzten Wochen gab es Unruhe im Verein nach den ersten Wechselabsichten und den folgenden Bestätigungen. Nun hat sich der 2. Vorsitzende Thomas Lange mit einigen Spielern getroffen, um zu hören, wie es um die Vereinstreue und weitere Wechselabsichten bei den Akteuren bestellt ist. Lange: »Ich werde in zwei bis drei Wochen dazu offiziell Fakten mitteilen. Bisher kann ich sagen, dass mir sechs Spieler zugesagt haben, auch in der kommenden Saison für SVEW aufzulaufen. Die Namen nenne ich noch nicht. Mit drei weiteren Spielern sind wir kurz vor einer Entscheidung. Uli Hebrock wird in den kommenden Wochen mit einigen Spielern sprechen, die als Neuzugänge in Betracht kommen«.
Damit soll wieder etwas Ruhe in den Kader kommen. Lange bedauerte auch, dass er den Wechsel von Patrick Keunecke nicht verhindern konnte: »Patrick hat eine Ausbildungsstelle in Tengern erhalten und wechselt deshalb. Hätte ich das eher gewußt, hätte ich mit unseren Sponsoren gesprochen und um eine Stelle gekämpft. So ist das zu spät.« Lange deutete ebenso an, dass es heutzutage schwierig geworden sei, sich zu 100 Prozent auf die Aussagen zu verlassen. Zu oft stehen die Spieler Tage oder Wochen später nicht mehr zu dem, was sie zuvor den Verantwortlichen gegenüber geäußert hätten. Das Beispiel der Rehmer A-Junioren-Spieler lässt grüßen.

Artikel vom 20.05.2006