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40-Stunden-Woche
bei Häcker Küchen

Bündnis für Arbeit vereinbart


Rödinghausen (BZ). Bei Häcker Küchen wird die Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Stunden erhöht - ohne Lohnausgleich. Das ist eine der Maßnahmen, auf die sich Geschäftsführung und Mitarbeiter zur Beschäftigungssicherung geeinigt haben. Dieses »Bündnis für Arbeit« sei erforderlich, »um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen und den Standort Deutschland langfristig zu stärken«, heißt es in einer Mitteilung von Geschäftsführer Axel Stallmann.
Geschäftsführung und Betriebsrat hatten die Belegschaft gemeinsam über die beschlossenen Maßnahmen informiert. Die Punkte:
Die wöchentliche Arbeitszeit wird von 35 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich erhöht. Vom 1. Juni an wird es eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent geben. Das übertariflich gezahlte Urlaubs- und Weihnachtsgeld bleibt unverändert bestehen. Zusätzlich erhalten alle Mitarbeiter von Mai bis Dezember 2006 pro Monat einen Tankgutschein über 30 Liter Kraftstoff.
Des Weiteren wurde ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2007 garantiert. Darüber hinaus wurde zwischen der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat vereinbart, dass kurzfristig weitere 40 Mitarbeiter eingestellt werden.
Geschäftsführer Stallmann: »Mit der Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit reagiert Häcker auf den zunehmenden nationalen und internationalen Wettbewerbsdruck. Mit diesem Maßnahmenpaket wird die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens gestärkt und langfristig sichergestellt. Das Bündnis für Arbeit wurde innerhalb von zwei Tagen bereits von 98 Prozent der Belegschaft angenommen.«

Artikel vom 22.05.2006