22.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Daniel Ahmann: »Mit dem HCE aufsteigen«

Handball-Oberliga: Oeynhausener Neuzugang stellte sich beim »Sielpark-Event vor

Bad Oeynhausen (Bob). Der neue Hoffnungsträger stellte sich vor. Im Rahmen des HCE-Events besuchte Daniel Ahmann, namhafter Neuzugang des Handball-Oberligisten HCE Bad Oeynhausen, am Samstag seine neue Wirkungsstätte. Dass er dabei von heftigem Regen begrüßt wurde, tat seinen guten Vorsätzen mit dem HCE keinen Abbruch: »Ich will versuchen, mit der Mannschaft in die Regionalliga aufzusteigen.«
Daniel Ahmann ist 29 Jahre alt, wohnt in Ibbenbüren und spielte zuletzt für den Regionalligisten Ibbenbürener Spvg., übrigens auch der Club, den er als seinen Heimatverein nennt. Ahmann spielt auf der rechten Rückraumposition und gilt als starker Deckungsspieler auf der rechten Seite im Mittelblock. Torjägerqualitäten sind sind hauptsächliches Markenzeichen. Der Kontakt zu dem Computerfachmann war durch HCE-Coach Joachim Sproßzustande gekommen. Sproß spielte bekanntlich früher für den TV Emsdetten, für den auch Ahmann insgesamt acht Jahre im Einsatz war. Die Karriere des HCE-Neuzugangs nahm ihren Anfang beim SV und HC Ibbenbüren, seit 1994 spielte er für den TV Emsdetten (2. Liga), '97 und '98 beim VfL Gummersbach, von Oktober '98 bis 2003 wieder beim TV Emsdette, dann ein Jahr beim TuS Spenge, es folgten Engagements bei der HSG Varel und OhV Aurich 2. Liga), ehe er zur abgelaufenen Serie wieder nach Ibbenbüren wechselte.
Als Grund für seinen Wechsel gibt Daniel Ahmann an: »Ich habe gehört, dass der HCE die neue Saison mit viel Power und großen Ambitionen in Angriff nimmt. Das hat mich gereizt. Ich habe bisher in meiner Seniorenzeit noch keinen Aufstieg geschafft, das möchte ich jetzt mit dem HCE schaffen. Man muss natürlich erst einmal sehen, wie es sportlich läuft.«
Seine bisher schönste Handballzeit sieht Ahmann im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, in der er als Junioren-Nationalspieler an der WM in der Türkei und an der EM in Portugal teilnahm.Warum gelang der große Durchbruch nicht? »Mein Jahrgang war ein sehr starker mit vielen gleichwertigen Spielern, unter anderem Frank von Behren. Da war es natürlich schwer.« Zu den auffällig vielen Vereinswechseln meinte Ahmann: »Grundsätzlich bin ich ein Spieler, der länger bleibt. Aber in diesen Fällen harmonierte es nicht so, wie ich es mir anfänglich vorgestellt hatte. Ahmann wird weiter in Ibbenbüren wohnen, und die gut 80 Kilometer zum Training jeweils anreisen. Ob er unter Joachim Sproß trainieren wird, steht noch nicht fest. Der antowrtete auf die diesbezügliche Frage: »Dazu kann ich noch nichts sagen.«

Artikel vom 22.05.2006