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Angela Lieberwirth im Reich der Bären und Vulkane

Eine Höhe von bis zu 13 Metern kann der Schnee in Kamschatka erreichen - eine unwirtliche Gegend am Rande des Russenlandes in Richtung Alaska. Unwirtlich, aber auch weitgehend unberührt, auf die Herforderin Angela Lieberwirth übt dies einen besonderen Reiz aus. Ausgerüstet mit Ehemann und Foto-Apparat verbrachte sie zwei Wochen im Reich der Bären, Lachse und Vulkane. Viele Fotos entstanden dort, 40 von ihnen sind bis zum 24. Juni in der Stadtbibliothek zu sehen. Sie zeugen von einer Weite, die Abenteuerlust und Fernweh gleichermaßen weckt. Vulkankrater, ein Bär, der Lachse fängt: Dass dieser Teil der Welt kaum erschlossen ist, hat verschiedene Gründe. Nicht zuletzt die Witterung: »Man kann nur im Juli oder August reisen.« Immerhin gibt es Unentwegte, die die Strapazen auf sich nehmen. Für sie stehen Basiscamps bereit, die jedoch viele Monate des Jahres im Schnee verschwinden. Foto: Hartmut Horstmann

Artikel vom 20.05.2006