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Ein Blick in die Historie

Bis zur Stilllegung der Bielefelder Kleinbahnen in den 50er Jahren führten über die beiden Kleinbahnbrücken über die Siegfriedstraße und über den Schwarzbach die Zugschienen. Der Betrieb der Schmalspurbahnen begann am 1. April 1901. Der Endpunkt lag an der Herforder Straße in Bielefeld. Über Schildesche erreichte die Bahn nach einer Strecke von 13,9 Kilometern dann auch Werther.
Insgesamt drei Strecken erschlossen die Umgebung Bielefelds. In Schildesche gab es eine Abzweigung zur Herforder Kreisbahn, die auch nach Enger und Spenge führte. In Werther konnten die Passagiere nicht nur am Endpunkt am ehemaligen Bahnhof zu- und aussteigen, sondern auch an den Haltepunkten »Tannenkrug« (heute Schloßstraße) oder »Isingdorf«.
Der Personenverkehr auf den Strecken wurde am 13. Februar 1954 eingestellt, der Güterverkehr nach Werther wurde am 1. August 1956 stillgelegt.

Artikel vom 20.05.2006