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AWO ist keine Armenecke

Kreisverband feiert sein 60-jähriges Bestehen


Paderborn (he). Sie begann als kleine Tochter der SPD, heute ist die Arbeiter-Wohlfahrt ein moderner Dienstleister im sozialen Bereich mit einem vielfältigen Angebot. Am Samstag feierte der Kreisverband sein 60-jähriges Bestehen nach der Wiederbegründung im Jahre 1946.
Kreis-Vorsitzender Günter Bitterberg dankte im »AWO-Leo« den engagierten 100 hauptamtlichen und 600 ehrenamtlichen Mitarbeiter für ihren Einsatz. Er appellierte an alle Beteiligten, noch intensiver auf die Menschen in Not zuzugehen und kündigte eine noch engere Zusammenarbeit mit Vereinigungen wie der »Paderborner Tafel« oder »KIM« an.
Auch SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Berg freute sich über einen »lebendigen und aktiven Verein«. Aus kleinen Anfängen habe er sich im Kreis Paderborn zur zweitgrößten sozialen Hilfsorganisation nach dem Caritasverband entwickelt. Stellvertretender Bürgermeister Josef Hackfort würdigte die Arbeit der AWO als einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Menschen in Paderborn. Es sei wichtig, dass ein solches Haus wie das »AWO-Leo« nicht als »Armenecke« erscheine, sondern so ausgestattet sei, dass sich die Menschen hier wohlfühlen. Dass dies an der Leostraße möglich ist, bewiesen zahlreiche Besucher an diesem Jubiläumstag: Sie erfreuten sich an einem abwechslungsreichen Programm mit Spielmobil, Malaktionen, Tombola, Versteigerungen und Tanz.

Artikel vom 22.05.2006